Zu wenig Schüler - IGS Schöppenstedt kommt trotzdem

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Die IGS Schöppenstedt wird zum Sommer in Betrieb gehen. Foto: Anke Donner
Die IGS Schöppenstedt wird zum Sommer in Betrieb gehen. Foto: Anke Donner | Foto: ; Anke Donner

Schöppenstedt. Obwohl die Mindestschülerzahl von 72, die zur Errichtung der IGS Schöppenstedt hätten gemeldet sein müssen, mit 70 Schülern unterschritten wurde, genehmigte die Landeschulbehörde die Schule.


Die Landesschulbehörde, das Niedersächsische Kultusministerium und der Landkreis Wolfenbüttel haben grünes Licht für die Integrierte Gesamtschule am Standort Schöppenstedt gegeben. Mit Stand vom gestrigen Abend hatten bei insgesamt 69 Anmeldungen noch drei Anmeldungen gefehlt, damit die dreizügige IGS wie geplant an den Start gehen konnte. Inzwischen ging eine Nachmeldung für die IGS Schöppenstedt beim Landkreis als Schulträger ein.

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Christiana Steinbrügge. Foto: Landkreis Wolfenbüttel



Darüber hinaus sind noch Einzelfälle auf eine Ausnahmegenehmigung nach dem Niedersächsischen Schulgesetz offen. Dabei geht es um Familien, die sich aus dem Schulbezirk der IGS Schöppenstedt für eine IGS in Wolfenbüttel angemeldet haben, weil aus persönlichen und pädagogischen Gründen ein Härtefall geltend gemacht wird. Weiterhin, so die Begründung der Landesbehörden, seien auch mögliche Wiederholer aus dem Haupt- und Realschulbereich nicht eingerechnet.

Landrätin Christiana Steinbrügge sieht mit dieser Entscheidung ein wichtiges Ziel in der Schulentwicklungsplanung des Landkreises bestätigt:

„Unser Anspruch und unsere Aufgabe ist es, für gleichwertige Lebensverhältnisse in der Stadt und auf dem Land zu sorgen. Dazu gehört es, Schulstandorte im ländlichen Raum zu erhalten und die Voraussetzungen für eine gute pädagogischer Qualität zu schaffen. Mit der IGS Schöppenstedt kommen wir diesen Zielen deutlich näher. Deshalb bin ich froh, dass die IGS Schöppenstedt jetzt an den Start gehen kann und bin sicher, dass sich die Gesamtschule gut etablieren wird. Ich wünsche mir, dass alle Beteiligten den Aufbau der Schule jetzt konstruktiv begleiten.“


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