Türkische Gemeinde will zügige Visa-Vergabe an Erdbeben-Betroffene

Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Gökay Sofuoglu, hat die Behörden in der Türkei und in Deutschland ermahnt, bei der Visa-Vergabe für vom Erdbeben betroffene Menschen nun tatsächlich schnelle Entscheidungen zu treffen.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Der Vorsitzende der Türkischen Gemeinde in Deutschland, Gökay Sofuoglu, hat die Behörden in der Türkei und in Deutschland ermahnt, bei der Visa-Vergabe für vom Erdbeben betroffene Menschen nun tatsächlich schnelle Entscheidungen zu treffen. "Es wird für alle ein Aufwand sein, aber in dieser schwierigen Lage sollten die Behörden sowohl in Deutschland aber auch in der Türkei alles daran setzen, dass diese Menschen reisen können", sagte Sofuoglu dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".


Der Bedarf sei gerade "sehr groß", sagte Sofuoglu. Ob die Zeit von drei Monaten ausreiche, für die die Visa gelten sollen, "hängt davon ab, wie sich die Lage in der Türkei entwickelt". Aber drei Monate könnten für die Menschen, die nun seit einer Woche in der Kälte draußen seien, eine Hilfe sein. Die Angehörigen, die in Deutschland lebten, seien bereit, für Unkosten ihrer Angehörigen aus der Türkei aufzukommen.

"Es geht nun um schnellere Bearbeitung der Visaanträge." Mit Blick auf jene vom Erdbeben betroffene Türken, die über keinen Pass verfügen: "Die Menschen in der Türkei sind ja über E-Staat registriert, auch wenn sie ihre Papiere verloren haben, können sie sich kenntlich machen." Hier seien die türkischen Behörden gefragt, so schnell wie möglich den Menschen neue Papiere zu erstellen.


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