Berlin. Uber will seine Zusammenarbeit mit Taxifirmen in Deutschland ausbauen. Das berichtet der "Spiegel" in seiner neuen Ausgabe.
Bisher vermittelt der Mobilitätskonzern seinen Kunden vor allem Chauffeure, die Mietwagen fahren. Zunehmend kooperiert er aber auch mit konventionellen Taxifahrern, deren Dienste über die Uber-App angeboten werden. "Wir wachsen momentan bei Taxis am stärksten", sagte Uber-Deutschland-Chef Christoph Weigler. Am größten sei das Taxigeschäft der Plattform in Berlin, dort seien bereits mehr als 1.000 Taxis in der App vertreten.
In Hamburg würden mittlerweile gut 50 Prozent der Fahrten mit Taxis zurückgelegt. Grund für den Strategiewechsel ist laut Weigler unter anderem die Präferenz der Kunden: Weil Taxis oft schneller verfügbar seien, würden sie von vielen bevorzugt. Hinzu komme, dass in einigen Städten nicht ausreichend Mietwagen zur Verfügung stünden, um die Nachfrage zu bedienen. Aber auch Gerichte haben das Geschäft mit Mietwagenfahrten erschwert.
Unter anderem hat das Landgericht Frankfurt in der Vergangenheit Wettbewerbsverstöße festgestellt: Uber-Fahrern fehle etwa die nötige Mietwagenkonzession.
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