Berlin. Zur Fußball-Europameisterschaft sind über 300 begleitende Kulturveranstaltungen geplant. Die Bundesregierung fördert die Projekte zum Thema "Fußball" mit 13,2 Millionen Euro, wie sie am Mittwoch mitteilte.
Rund 60 Projektträger wie Museen, Theater, und Fan-Initiativen böten ein "umfangreiches Rahmenprogramm", hieß es. Geplant seien Ausstellungen und Konzerte, Filmprojekte, Theater- und Tanzvorstellungen, aber auch Workshops und Erlebnisparcours.
"Mit dem Kulturprogramm zur Fußball-Europameisterschaft wollen wir Kultur- wie Fußballbegeisterte erreichen, beides zusammenbringen, dabei zum Dialog und Mitmachen einladen", sagte Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne). "Damit wollen wir zum Turnier auch einen Teil dazu beitragen, ein offenes, vielfältiges, inklusives und gastfreundliches Bild von Deutschland in die Welt zu tragen."
Inhaltlich soll sich das Programm "mit den vielschichtigen Themenbereichen Deutsche Fußballkultur sowie Politik und Gesellschaft in Europa" auseinandersetzen, erklärte Bernhard Gutowski, Geschäftsführer der Stiftung "Fußball und Kultur Euro 2024", die das Rahmenprogramm koordiniert. Es werde dazu beitragen, das "Gastgeberland mit seiner Kultur und seinen Menschen in Europa und der Welt zu präsentieren".
Turnierdirektor Philipp Lahm sagte, er wünsche sei "eine Aufbruchstimmung und ein neues Wir-Gefühl". Die Verbindung zwischen Sport und Kultur hat die Kraft, "hierfür nachhaltige Projekte und Netzwerke anzustoßen".
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