Goslar. Die Stadt Goslar bereitet sich auf die Ankunft der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine vor. Das berichtet die Stadt in einer Pressemitteilung.
"Die ersten ukrainischen Vertriebenen sind bereits in der Region angekommen“, berichtet Goslars Oberbürgermeisterin Urte Schwerdtner. Die Zuständigkeit liege beim Landkreis, wie sie betont. Er koordiniert in Flüchtlingsfragen.
"Dennoch tragen wir die Verantwortung für die Menschen in unserer Stadt“, sagt Schwerdtner. Die Stadtverwaltung wappne sich daher
ebenso für die Aufgaben, die in den kommenden Tagen auf sie zukommen. "Wir müssen uns beispielsweise in Abstimmung mit dem Landkreis auf die Notaufnahmesituation vorbereiten, auf Kinder, die in Kitas und Schulen betreut werden sollen.“
Kontakt nach Polen aufgenommen
Am Mittwochabend trafen Schwerdtner, Erster Stadtrat Burkhard Siebert, Integrationsbeauftragte Galina Gerhardt und weitere zuständige
Mitarbeiter der Stadtverwaltung sowie Frank Dreßler, zuständiger Fachbereichsleiter des Landkreises, ukrainische Mitbürger. "Wir haben uns mit ihnen unterhalten, zugehört, wie es ihnen geht und was bei ihnen an Informationen aus der Heimat ankommen", erklärt Urte Schwerdtner. "Wir möchten Hilfestellung bieten, wo es nötig und möglich ist.“ Teilnehmer boten ihrerseits aktive Unterstützung an, beispielsweise als Dolmetscher.
Burkhard Siebert habe bereits Kontakt zu Goslars Partnerstadt Brieg in Polen aufgenommen und Unterstützung angeboten. "Dort sind in den vergangenen Tagen bereits Flüchtlinge eingetroffen und es werden täglich sehr viele mehr“, erklärt Schwerdtner. Die Stadtspitze sei darüber hinaus im Austausch mit lokalen Vereinen und Wohltätigkeitsorganisationen. Wer unterstützen möchte, kann sich bei der Stadt Goslar oder dem Landkreis melden. Entsprechende Kontaktdaten werden zeitnah auf www.goslar.de bekannt gegeben.
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