Ukrainischer Justizminister warnt vor Notsituation in Gefängnissen

Angesichts von Stromausfällen durch russische Raketenangriffe auf die Energieinfrastruktur hat der ukrainische Justizminister Denys Maljuska vor einer Notsituation in Gefängnissen gewarnt.

von


Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Angesichts von Stromausfällen durch russische Raketenangriffe auf die Energieinfrastruktur hat der ukrainische Justizminister Denys Maljuska vor einer Notsituation in Gefängnissen gewarnt. "Wir brauchen die Versorgung mit Strom und Wasser in den Gefängnissen", sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.


Mitarbeiter der Haftanstalten hätten "einen Belastungstest" durchführen lassen: "Wir sehen, dass wir die Sicherheit und Versorgung in den Gefängnissen höchstens eine Woche ohne Strom aufrechterhalten können. Nach einer Woche sind Versorgung, Heizung und auch Sicherheit stark gefährdet, da im Gefängnis auch Strom für Überwachungskameras und andere Sicherheitsausstattung benötigt wird." In den vergangenen Wochen hatte das russische Militär vermehrt die ukrainische Energieversorgung unter Beschuss genommen. Teilweise sind die Menschen in weiten Teilen des Landes ohne Strom, Heizung und Wasser.




mehr News aus der Region