Berlin. Im Streit um ein AfD-Verbotsverfahren sind die Bundesbürger gespalten. Wie die "Bild" unter Berufung auf eine Umfrage des Instituts Insa berichtet, sprechen sich 42 Prozent der Befragten für ein AfD-Verbot aus. Ebenso sind 42 Prozent der Befragten gegen ein Verbot der Partei. Elf Prozent sind unentschlossen, fünf Prozent wollten sich nicht äußern.
Wie die Zeitung weiter schreibt, rechnet eine breite Mehrheit von 69 Prozent der Bundesbürger mit einem AfD-Ministerpräsidenten nach den Landtagswahlen im nächsten Jahr. Konkret sagen 33 Prozent, dass die AfD nach den fünf Landtagswahlen in mehr als einem Bundesland den Ministerpräsidenten stellen wird. 36 Prozent erwarten, dass die Partei in einem Bundesland den Regierungschef stellt. 54 Prozent der Befragten fänden es schlecht beziehungsweise sehr schlecht, wenn die AfD einen Ministerpräsidenten stellen würde. 34 Prozent fänden es dagegen gut beziehungsweise sehr gut.
Für die Erhebung wurden vom 5. bis zum 8. September 2025 insgesamt 1.003 Bürger befragt.
Umfrage: Bundesbürger bei AfD-Verbot gespalten
Im Streit um ein AfD-Verbotsverfahren sind die Bundesbürger gespalten.
Werbematerial für AfD-Verbotsverfahren (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur