Berlin. Trotz der intensiven öffentlichen Debatte hat bisher weniger als die Hälfte der Bundesbürger (44 Prozent) verstanden, was mit der geplanten "Kindergrundsicherung" gemeint ist. Das ist das Ergebnis einer Umfrage von Forsa für die Sender RTL und ntv, die am Dienstag veröffentlicht wurde.
Einer Mehrheit von 56 Prozent ist das demnach unklar. Auch unter Eltern mit Kindern unter 25 Jahren hat eine Mehrheit (57 Prozent) nicht verstanden, was mit der "Kindergrundsicherung" gemeint ist. Unter den von der geplanten Kindergrundsicherung potenziell Betroffenen - den Eltern mit Kindern im Alter von unter 25 Jahren - glaubt nur eine Minderheit (sieben Prozent), dass sich durch die Sozialreform an der finanziellen Situation ihres Haushalts irgendetwas verändern wird. Die Mehrheit von 76 Prozent der Eltern mit Kindern in diesem Alter erwartet dagegen keinerlei Veränderung ihrer finanziellen Situation.
Die Daten wurden am 25. und 28. August erhoben. Datenbasis: 1.009 Befragte.
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