Salzgitter. Aufruhr gab es jüngst um den Landtagskandidaten Ulf Küch. Auf einer Wahlkampfveranstaltung der FDP wollte er auftreten und Menschen vor dem Enkeltrickbetrug warnen. Dies wurde der Veranstaltung nun aber zum Verhängnis, denn als Politiker darf er nicht in seiner Funktion als Leiter der Braunschweiger Kriminalpolizei auftreten.
Diese Rüge bekam Küch von seinem Chef: Polizeipräsident Michael Pientka selbst sprach die Weisung aus. Aufgefallen war die "umstrittene Doppelbesetzung" durch ein aktuelles Wahlplakat, das auf die Veranstaltung hingewiesen hatte - darauf wurde Küch in seiner Funktion als Beamter erwähnt.
Nun plant der FDP-Politiker ein neues Plakat, ohne den Zusatz, der auf seinen beruflichen Hintergrund hinweist. Auf seinem Facebook-Profil nimmt er es aber locker:
Ich werde also die Plakate jetzt ändern lassen und dann steht dort: "Der Name des Redners, der zudem etwas von der Materie versteht, darf nicht genannt werden, aber wir versichern Ihnen, der 'Mann' ist vom Fach und weiß wovon er spricht".
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