Umweltbelastung: Schwefelsäure in die Ilse geflossen

Es seien schon etliche tote Tiere gefunden worden - Menschen sollen das Gewässer meiden.

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Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: pixabay

Ilsenburg. In Ilsenburg gab es eine Havarie bei einem Unternehmen. Dadurch seien am Mittwoch gegen 8:30 Uhr zwischen 30 und 50 Liter Schwefelsäure über den werkseigenen Niederschlagswasserkanal in die Ilse gelangt. Das Wasser der Ilse soll vorerst gemieden werden. Dies teilte der Landkreis Harz mit.



Aktuell befänden sich zwei Mitarbeiter der Unteren Wasserbehörde des Landkreises Harz vor Ort, um gemeinsam mit dem Gewässerkundlichen Landesdienst Proben aus der Ilse zu entnehmen. Wie der MDR berichtet, soll es sich bei dem Unternehmen um die Ilsenburger Grobblech GmbH, einem Konzernbetrieb der Salzgitter AG handeln.

Auswirkungen auf die Umwelt


Es seien bereits über 100 tote Fische gefunden worden. Der Landkreis warnt die Bevölkerung, das Wasser der Ilse zu meiden. Diese fließt vom Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt auch bis in unsere Region, an Hornburg vorbei und mündet dann in die Oker. Inwiefern auch hier Auswirkungen zu erwarten sind, wird sich zeigen müssen.


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