New York. UN-Generalsekretär António Guterres hat seine Forderung nach einer Waffenruhe im Krieg zwischen Israel und der radikal-islamischen Hamas erneuert. "Heute beginnt der Ramadan, doch das Blutvergießen in Gaza geht weiter", schrieb Guterres am Montagnachmittag auf X/Twitter.
"Mein Appell besteht darin, den Geist des heiligen Monats zu ehren, indem wir die Waffen zum Schweigen bringen und alle Hindernisse für die Bereitstellung lebensrettender Hilfe beseitigen." Ebenfalls wiederholte Guterres seine Forderung nach einer sofortigen Freilassung der von der Hamas in den Gazastreifen verschleppten Geiseln.
Erst am Sonntag hatte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) ebenfalls seine Hoffnungen auf einen baldigen Waffenstillstand während des muslimischen Fastenmonats Ramadan bekräftigt. "Ich bin sicher: Die große Mehrheit der Israelis und der Palästinenser wünscht sich ein und dasselbe - nämlich Frieden", sagte der Kanzler in einer neuen Folge seines Video-Podcasts. "Ein Schritt dorthin wäre ein Waffenstillstand, der länger anhält, am besten schon während des Ramadans."
"Ein solcher Waffenstillstand sollte sicherstellen, dass die israelischen Geiseln endlich freigelassen werden und dass endlich mehr humanitäre Hilfe in Gaza ankommt", fügte Scholz hinzu.
Der Kanzler bekräftigte, dass Israel das Recht habe, sich gegen den Terror der Hamas zu verteidigen, dabei aber auch klar sei, dass Israel sich an die Regeln des Völkerrechts zu halten habe und Zivilisten schonen müsse. "Deutschland hilft bei der Versorgung, indem wir Lebensmittel, Medikamente und andere Hilfsgüter in den Gazastreifen schicken", sagte der SPD-Politiker. Nach Darstellung von Scholz macht die Bundesrepublik in dieser Hinsicht nach den USA "mehr als alle anderen Länder der Welt".
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