Berlin. Die Unionsfraktion im Bundestag hat eine Sondersitzung des Innenausschusses zur Reichsbürger-Razzia beantragt. Neben einem aktuellen Sachstand zu den ausgewerteten Asservaten und Beschuldigtenvernehmungen soll dort auch dem Vorwurf der Linken-Abgeordneten Martina Renner nachgegangen werden, dass Medien vorab unterrichtet worden seien, berichtet die "Welt" (Freitagsausgabe).
"Wenn sich die Behauptungen bestätigen sollten, wonach im Vorfeld der Razzien gezielt Informationen aus der Bundesregierung verbreitet worden sind, dann ist das ein handfester Skandal", sagte der innenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Alexander Throm (CDU). Dies gefährde Ermittlungsergebnisse ebenso wie die Sicherheit der Beamten vor Ort. "Frau Faeser ist dringend aufgefordert, hier für Aufklärung zu sorgen", so Throm weiter.
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