Wolfenbüttel. Brötchen und Brexit sind zwei Dinge, die nicht notwendigerweise zusammen gehören. Am vergangenen Dienstag im Hause Björn Försterling passten sie aber ganz gut zusammen. Auf Einladung Försterlings kamen Unternehmerinnen aus dem Handwerk zum Frühstück zusammen und trafen dabei nicht nur auf den FDP-Landtagsabgeordneten, sondern auch auf Max Weitemeier, FDP-Kandidat zur Europawahl. Über die Veranstaltung berichtet die FDP in einer Pressemitteilung.
Die Damen, Mitglieder der UnternehmerFrauen im Handwerk (UFH), Arbeitskreis Wolfenbüttel, tauschten sich untereinander und mit Försterling und Weitemeier vor allem über europapolitische Themen aus. Ein großes Thema war natürlich der Brexit und was er für Deutschland und deutsche Unternehmen bedeutet. Weitemeier kritisierte dabei die Untätigkeit seitens der EU: „Seit dem Referendum reden wir nur über den Austritt, aber was zu der Unzufriedenheit der Briten geführt hat, wird leider überhaupt nicht aufgearbeitet.“ Dabei sei die Europäische Union ein Garant für Frieden und Wohlstand, den es zu erhalten gelte. „Dass sich einiges aber ändern muss, ist auch klar“, sagte Weitemeier.
Die Digitalisierung beschäftigte die Unternehmerinnen ebenfalls. E-Rechnung oder Home Office: manche Entwicklungen seien von Nutzen, andere gerade im Handwerk nicht so sehr. Klar sei aber: ohne eine gute Infrastruktur seien selbst die besten Ideen nicht viel wert.
Försterling zeigte sich von dem Vormittag angetan. „Die lockere Runde tut auch politischen Gesprächen mal gut“, sagte er. „Ich glaube, beide Seiten konnten Interessantes erfahren und von den unterschiedlichen Positionen am Tisch profitieren.“
Foto von links nach rechts: Bettina Otte-Kotulla, Edwina Wiedemann, Silvia Krause, Björn Försterling, Max Weitemeier, Ruth van Berck, Marina Warnecke und Katja Meyer frühstückten gemeinsam. (Foto: Christina Balder)
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