Washington. Die Arbeitslosenrate in den USA ist im Februar von 3,7 Prozent im Vormonat auf 3,9 Prozent gestiegen. Das teilte das US-Arbeitsministerium am Freitag in Washington mit. Besonders betroffen von dem Anstieg sind Frauen und Teenager.
Die Unternehmen in den USA schufen dem Ministerium zufolge rund 275,000 neue Stellen außerhalb der Landwirtschaft (Vormonat: 353.000). Insgesamt lag die Zahl der Arbeitslosen im Dezember bei 6,5 Millionen, und damit 344.000 höher als im Vormonat. Im Februar kletterte zudem der durchschnittliche Stundenlohn für alle Beschäftigten in der privaten Wirtschaft um fünf Cent auf 34,57 US-Dollar. In den letzten zwölf Monaten ist der durchschnittliche Stundenlohn damit um 4,3 Prozent gestiegen.
Die US-Arbeitsmarktdaten werden von Investoren auf der ganzen Welt mit Argusaugen beachtet. Ist der Arbeitsmarkt robust und die Inflation hoch, werden Zinssenkungen unwahrscheinlicher. Über die würden sich Börsianer aber freuen, unter anderem weil das Sparbuch als Alternative zur Aktie damit wieder unattraktiver werden würde und Unternehmen und andere Akteure billiger an Kredite kämen.
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