Washington DC. US-Präsident Joe Biden soll dem ukrainischen Präsidenten Wolodomyr Selenskyj bei dem Treffen am Vortag im Weißen Haus die Lieferung einer kleinen Anzahl an ballistische Kurzstreckenraketen des Typs ATACMS versprochen haben. Das berichtet der US-Fernsehsender NBC News unter Verweis auf Sicherheitskreise.
Noch am Vortag hatte der Nationale Sicherheitsberater des US-Präsidenten Joe Biden, Jake Sullivan, gesagt, dass es keine Lieferung der Raketen mit dem aktuellen Militärpaket geben werde. Für die Zukunft hatte er eine Lieferung allerdings auch nicht ausgeschlossen. Die Ukraine pocht seit Monaten auf die Lieferung der Raketen, die Ziele in rund 300 Kilometern Entfernung treffen können. Wie auch bei der Diskussion in Deutschland um die Lieferung um Taurus-Marschflugkörper gibt es in den USA Bedenken, die Ukraine könne damit Ziele in Russland treffen und so zu einer Eskalation des russischen Angriffskriegs beitragen.
Insbesondere die Republikaner sind gespalten, was die Hilfe für die Ukraine angeht. Während ein Parteiflügel Biden vorwirft, die Ukraine nicht ausreichend zu unterstützen, sind Marjorie Taylor Greene und noch weiter rechts stehende Politiker gegen jede Unterstützung der Ukraine.
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