Indianapolis. Der US-Pharmakonzern Eli Lilly hat am Mittwoch einen Durchbruch bei einem neuen Alzheimer-Medikament vermeldet. Die Phase-3-Studie hat demnach die Verschlechterung des Zustands von mit "Donanemab" behandelten Patienten um 35 Prozent verringert im Vergleich zu Patienten, die ein Placebo erhalten haben.
Die Beeinträchtigung der Alzheimer-Patienten, alltägliche Aktivitäten durchzuführen, soll so um 40 Prozent geringer ausgefallen sein. Die Studienteilnehmer waren in einem frühen symptomatischen Stadium ihrer Erkrankung. "Auf der Grundlage dieser Ergebnisse wird Lilly die Zulassungsanträge weltweit so schnell wie möglich einreichen und rechnet damit, noch in diesem Quartal einen Antrag bei der Food and Drug Administration (FDA) zu stellen", teilte das Unternehmen mit. Phase-3-Studien sind der letzte Schritt im Entwicklungsprozess von Medikamenten und umfassen häufig mehrere hundert oder sogar tausende Teilnehmer.
Ihre Ergebnisse werden vor einer Zulassung von Behörden überprüft.
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