Essen. Die Christlich-Demokratische Arbeitnehmerschaft (CDA) in Braunschweig blickt zufrieden auf den Verlauf und die Ergebnisse der 38. CDA-Bundestagung in Essen zurück. Dies gilt sowohl für die Wahlen als auch für die Antragsberatung. Das berichtet der CDA-Landesverband Braunschweig.
Thorsten Wendt, stellvertretender CDA-Landesvorsitzender in Braunschweig, erläutert: „Mit Axel Knoerig aus Kirchdorf stellt die CDA in Niedersachsen erneut einen der sechs stellvertretenden Bundesvorsitzenden der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA). Damit bleibt die CDA Niedersachsen ein Schwergewicht der CDU-Sozialausschüsse.“
Sozialpolitiker Wendt weiter: „Mit der Wahl von Uwe Lagosky aus Cremlingen, konnte sich zudem ein weiterer Niedersachse bei der Wahl zum CDA-Bundesvorstand durchsetzen. Uwe Lagosky ist zugleich auch CDA-Landesvorsitzender in Braunschweig, wir freuen uns sehr über diese aus unserer Sicht sehr gute Wahl."
Anhebung des Mindestlohns gefordert
Die diesjährige CDA-Bundestagung in Essen stand unter dem Motto „Wohlstand für Alle: Auch für kleine Einkommen“. Der wiedergewählte Bundesvorsitzende Karl-Josef Laumann, der zugleich Arbeitsminister in Nordrhein-Westfalen ist, stellte dabei die Chancengerechtigkeit als die große Herausforderung dar, wobei er beispielhaft auch auf Mindestlohn und die Situation in der Paketbranche einging. Die Delegierten waren sich mit dem Bundesvorsitzenden Karl-Josef Laumann einig: „Der Mindestlohn muss besser werden!“ 9,19 Euro pro Stunde, die immer nur proportional der allgemeinen Lohnentwicklung erhöht werden, sind aus CDA-Sicht nicht genug. Im Gegenteil, nur überproportionale Steigerungen können aus CDA-Sicht garantieren, dass Leistung sich auch bei Arbeitnehmern mit niedrigen Löhnen lohnt.
Auch bei der Antragsberatung, also der eigentlichen inhaltlichen Arbeit, war die CDA Niedersachsen, erfolgreich. So sind die in Niedersachsen entwickelten zehn Forderungen zum Fachkräftenachwuchs sowie die eingereichten Anträge zur Bekämpfung von Langzeitarbeitslosigkeit, zur Pflege und den Gesundheitsthemen sowie zur Wohnsituation jetzt genauso Beschlusslage auf Bundesebene wie der als Initiativantrag eingebrachte Antrag zur Teilhabe am Arbeitsleben für Menschen mit Behinderungen.
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