Region. Der Verband der Elternräte der Gymnasien Niedersachsens begrüßt und unterstützt die Pläne der Bundesregierung und des Kultusministeriums zur schrittweisen Rückkehr der Schülern in die Schulen. Es sei ein richtiges und sehr wichtiges Zeichen, die Schulen wieder zu öffnen. Besonders begrüßenswert sei, dass die höheren Klassen mit dem Unterricht an den Gymnasien beginnen - hier werde Vertrauen und Verantwortung in die Schüler gesetzt. Der Verband der Elternräte bezieht Stellung in einer Pressemitteilung.
Der Verband ist davon überzeugt, dass es den Schülern, den Lehrkräften und den Eltern unbedingt zuzutrauen ist, sich in der aktuellen Situation verantwortungsbewusst sich selbst und anderen gegenüber zu verhalten. Die neuen Verhaltens- und Abstandsregeln, die zur Vermeidung der weiteren Ausbreitung des Coronavirus gelten, seien bekannt und werden seit Wochen im Alltag umgesetzt. Für alle sei die Situation neu und sie verlange von jedem Einzelnen, sich darauf einzustellen und anzupassen. Es gelte nun, diesen Prozess in den Schulen zu unterstützen, damit „Schule“ wieder funktioniere.
Schulen müssen unterstützt werden
Es sei sehr zu begrüßen, dass der Kultusminister schnell Klarheit über die weitere Planung der schrittweisen Wiederöffnung der Schulen in Niedersachsen geschaffen hat. Damit haben die Schüler und Eltern Planungssicherheit für die nächsten Wochen. Es sei jedoch unbedingt erforderlich, dass das Kultusministerium weiterhin schnell und praxisnah handelt, vor allem aber konkrete und umsetzbare Konzepte für die nächsten Schritte zu einem geregelten Schulalltag erstellt. Die Schulen brauchen auf dem Weg dorthin jegliche Unterstützung seitens des Kultusministeriums und der Schulträger, mit klaren Rahmenbedingungen und Vorgaben für die Umsetzung. Hier wäre es sehr wünschenswert und wichtig, wenn schnelle und unbürokratische Hilfen geleistet werden könnten.
"Masterpläne" liegen bereit
Die Schulleitungen der Gymnasien in Niedersachsen haben die schulfreie Zeit in den letzten Wochen genutzt, um sich auf eine Rückkehr der Schülern vorzubereiten und es liege in vielen Schulen ein "Masterplan" bereit, der eine sichere und sinnvolle Beschulung gewährleiste. Dieser Start könne aus Sicht des Verbandes ein guter Weg zurück in den Schulalltag sein. Wenn alle mithelfen, habe dieser Weg Erfolg. Bleibt die Zahl der Infizierten konstant oder sinkt sogar weiter, könnten die jüngeren Kinder ebenfalls zeitnah in ihre Schulen und Klassen zurückkehren.
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