Verbotenes Blinklicht: Polizei sucht Zeugen nach Nötigung auf Autobahn

Ein junger Autofahrer hatte an seinem Fahrzeug ein verbotenes Blinklicht verbaut und bedrängte so andere Autofahrer. Die Polizei konnte den 19-Jährigen stellen und sucht nun Zeugen zu dem Vorfall.

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Symbolfoto | Foto: Die Videomanufaktur

Salzgitter/Braunschweig. Wie die Polizei am Montag mitteilte, werden Zeugen einer Nötigung im Straßenverkehr auf der A39 gesucht. Ein junger Mann soll am Freitag einen Autofahrer bedrängt haben, indem er mit einem verbotenen Blinklicht unterwegs war. Ein Autofahrer hatte der Polizei den Vorfall gemeldet, nachdem dieser genötigt worden war.


Demnach befuhr am Freitagmittag der 32-jährige Geschädigte mit seinem Auto auf dem linken Fahrstreifen die A39 in Richtung Salzgitter. In Höhe der Ausfahrt Rünigen-Nord bemerkte er, wie ein Fahrzeug mit erhöhter Geschwindigkeit auf dem linken Fahrstreifen von hinten angefahren kam. Auffällig an dem Wagen sei gewesen, dass im Kühlergrill rot und blau blinkende LED verbaut worden waren. Aufgrund der Geschwindigkeit und des Rot-Blauen-Blinklichts fühlte sich der Geschädigte genötigt dem Fahrer Platz zu machen und fuhr auf den rechten Fahrstreifen.

Da der Geschädigte vermutete, dass das Fahrzeug nicht berechtigterweise mit dem Blinklicht ausgestattet war, informierte er die Polizei. In Salzgitter, in der Hans-Birnbaum-Straße, wurde der Fahrer von der Polizei schließlich kontrolliert. Die Polizei stellte einen 19 Jahre alten Fahrer fest, der an seinem privaten Wagen das Blinklicht verbaut hatte. Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen der Nötigung im Straßenverkehr und Amtsanmaßung ein.

Die Polizei bittet Personen, die den Pkw ebenfalls wahrgenommen haben und möglicherweise ebenfalls von diesem genötigt worden sind, sich unter 0531/4763715 bei der Autobahnpolizei in Braunschweig zu melden.


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