Verdacht auf sexualisierte Gewalt in Kita

Der zuständige Propsteiverband hat der pädagogischen Fachkraft bereits gekündigt. Weitere Betroffene sollen sich melden.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Pixabay

Salzgitter/Vechelde. Aufgrund des Verdachts auf einen Fall sexualisierter Gewalt hat der Propsteiverband Ostfalen (Salzgitter) einer pädagogischen Fachkraft der evangelischen Kita Vallstedt (Propstei Vechelde) gekündigt. Außerdem wurde Anzeige gegen die betreffende Person erstattet; nun ermitteln Polizei und Staatsanwaltschaft, so geht aus einer Pressemitteilung hervor. In einem kurzfristig einberufenem Elternabend wurden die Familien über den Verdachtsfall informiert.



Anke Bungeroth, Pädagogische Leiterin des Arbeitsbereichs Kindertagesstätten im Propsteiverband Ostfalen, zeigte sich betroffen über den Verdacht. „Wir tun alles, um die Behörden bei der Aufklärung des Sachverhaltes zu unterstützen. Unsere Kita muss für alle ein sicherer Ort sein.“

Betroffene sollen sich melden


Unterstützung erhalte der Propsteiverband durch die Fachstelle Intervention, Prävention und Aufarbeitung sexualisierter Gewalt der Landeskirche Braunschweig. Sollte es weitere Betroffene geben, können auch diese sich an die Fachstelle wenden unter der Telefonnummer 05331 802145 oder per E-Mail unter: praevention@lk-bs.de

Der Propsteiverband ist zuständig für 46 evangelische Kitas in der Landeskirche; davon ist er für 30 Einrichtungen Anstellungsträger der pädagogischen Fachkräfte. In allen Einrichtungen, so Bungeroth, seien Schutzkonzepte erarbeitet worden, um die Sensibilität der Verantwortlichen beim Thema sexualisierte Gewalt zu erhöhen.


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