Berlin. Im Tarifkonflikt mit der Deutschen Post hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi Beschäftigte in ausgewählten Briefzentren am Dienstag bundesweit zu vollschichtigen Warnstreiks aufgerufen.
"In der zweiten Verhandlungsrunde gab es kaum Bewegung und keine greifbaren Verhandlungsergebnisse", sagte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Andrea Kocsis. "Stattdessen hieß es von den Arbeitgebern, die Forderungen der Beschäftigten seien nicht finanzierbar." Diese Sichtweise sei nicht akzeptabel. "Nur mit deutlichen Lohnsteigerungen für die Beschäftigten lassen sich die noch immer hohen Lebenshaltungskosten bewältigen."
Zudem sei weitere Entlastung der Beschäftigten durch zusätzliche Freizeit notwendig. "Unsere Mitglieder geben ihre Antwort mit Warnstreiks in den Betrieben", so Kocsis. Die Botschaft sei klar: "Wir meinen es ernst, und wir sind bereit, für unsere Forderungen zu kämpfen."
Verdi fordert für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden sowie dual Studierenden eine Tarifsteigerung von linear sieben Prozent bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten. Für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden werden drei Tage mehr Urlaub sowie ein zusätzlicher Urlaubstag für Verdi-Mitglieder gefordert. Die dritte Tarifverhandlungsrunde ist für den 12. und 13. Februar angesetzt.
Verdi ruft in Briefzentren zu Warnstreiks auf
Im Tarifkonflikt mit der Deutschen Post hat die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi Beschäftigte in ausgewählten Briefzentren am Dienstag bundesweit zu vollschichtigen Warnstreiks aufgerufen. "In der zweiten Verhandlungsrunde gab es kaum Bewegung und keine greifbaren Verhandlungsergebnisse", sagte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Andrea Kocsis.
DHL-Logistikzentrum (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur