Verfolgungsjagd mit geklautem Wohnmobil auf der A2

Dabei kam bei einer späteren Flucht zu Fuß auch Signalmunition zum Einsatz.

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Symbolbild | Foto: Alexander Panknin

Region. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch fiel einer zivilen Streife der Autobahnpolizei ein Wohnmobil auf, das auf der A2 in Richtung Osten unterwegs war. Da es in der Vergangenheit immer häufiger zu Diebstählen der hochpreisigen Fahrzeuge gekommen ist, entschlossen sich die Beamten, das Fahrzeug zu kontrollieren und gaben dem Fahrer das Haltezeichen. Dieser verringerte daraufhin seine Geschwindigkeit. Daraufhin nahmen die Dinge einen spektakulären Lauf. Das geht aus einer Pressemittlung der Polizei hervor.



Zunächst verringerte das Wohnmobil seine Geschwindigkeit und folgte der Polizei bis zur nächsten Ausfahrt, doch dann fuhr der Fahrer abrupt zurück auf die Autobahn und versuchte zu flüchten. Die Polizeibeamten folgten dem Wohnmobil und gaben erneut die Haltezeichen, bis der Fahrer an der Anschlussstelle Helmstedt-Ost von der Autobahn abfuhr und seine Fahrt auf der B1 in Richtung Magdeburg fortsetzte. Er bremste ab, ließ das Fahrzeug ausrollen und verließ das Fahrzeug, noch bevor es zum Stehen gekommen war. Das Wohnmobil berührte anschließend die Schutzplanke.

Fahrer flüchtete zu Fuß weiter


Der Fahrer flüchtete zu Fuß in ein angrenzendes Waldstück. Zur Ausleuchtung dieses Waldstücks gab die Polizei Schüsse mit Signalmunition ab. Daraufhin konnte der 27-jährige Mann nach einigen Hundert Metern von den Polizeibeamten eingeholt und festgenommen werden. Die Ermittlungen zu dem Wohnmobil ergaben, dass dieses erst kurz zuvor in Bremen geklaut worden war. Der Täter muss sich nun in einem Strafverfahren wegen Bandendiebstahls verantworten.

Substanzen sichergestellt


Darüber hinaus fanden die Polizeibeamten bei dem Beschuldigten Substanzen, bei denen es sich um Drogen handeln könnte, so dass ein weiteres Strafverfahren wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln eingeleitet wurde.

Vorführung vor dem Haftrichter folgt morgen


Da das Verhalten des Mannes sowie seine körperlichen Reaktionen auf eine Beeinflussung von Betäubungsmitteln hinwiesen, wurde ihm im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen und ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Seinen Führerschein stellte die Polizei ebenfalls sicher. Die Staatsanwaltschaft Braunschweig stellte einen Haftantrag beim zuständigen Gericht. Der Mann wird am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt.


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