Braunschweig. Eigentlich sollte Anfang Februar der im Oktober 2024 abgebrochene Prozess gegen den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Volkswagen AG Dr. Martin Winterkorn neu starten. Doch daraus wird nichts, wie das Landgericht Braunschweig in einer Pressemeldung berichtet.
Zwar sei der Befangenheitsantrag der Verteidigung gegen den Vorsitzenden der Kammer als unbegründet zurückgewiesen worden, doch unabhängig davon habe die 16. Strafkammer sämtliche ab dem 4. Februar anberaumten Hauptverhandlungstermine aufgehoben.
"Mindestens in den nächsten Monaten"
Die weiterhin sachverständig beratene Kammer gehe aufgrund aktueller Entwicklungen nun sicher davon aus, dass Dr. Winterkorn aus gesundheitlichen Gründen mindestens in den nächsten Monaten nicht in der Lage sein werde, an Gerichtsverhandlungen teilzunehmen. Sobald die Kammer über den Neubeginn der Hauptverhandlung entschieden habe, werde dies bekannt gegeben.
