Berlin. Nach der Aufhebung der Maskenpflicht im ÖPNV in Baden-Württemberg hat der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) scharfe Kritik an den zunehmenden regionalen Unterschieden geübt. "Für die Branche heißt das zunächst einmal, dass der Flickenteppich von Regelungen größer wird", sagte VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".
Die Fahrgäste könnten nicht mehr nachvollziehen, warum die Lage in dem einen Land anders bewertet werde als in dem anderen und warum die Maskenpflicht im Flugzeug, beim Einkaufen oder im Kino schon lange nicht mehr gelte. "Wenn das Risiko so groß ist, wo viele Menschen zusammenkommen, dann muss auch überall die Maskenpflicht gelten, oder eben abgeschafft werden." Wolff kritisierte, dass das uneinheitliche Vorgehen auch zulasten der Kontrollpersonen gehe, "die jeden Tag aufs Neue unnötigen Konflikten ausgesetzt sind". Man halte einheitliche Regeln daher "für ein Muss, und zwar sofort".
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