Vertreter der Landes- und Bundespolitik diskutieren Zukunft des Verkehrs


Über 40 Teilnehmer des Parlamentarischen Informationsdialogs „Verkehr 4.0“ diskutierten den Planungsstand für die Umsetzung der Maßnahmen. Foto: Wolfsburg AG / Matthias Leitzke
Über 40 Teilnehmer des Parlamentarischen Informationsdialogs „Verkehr 4.0“ diskutierten den Planungsstand für die Umsetzung der Maßnahmen. Foto: Wolfsburg AG / Matthias Leitzke

Wolfsburg. Mit vereinten Kräften hatten Politik, Wirtschaft und Verbände bis zum Herbst 2016 die Aufnahme wichtiger Verkehrsprojekte aus der Region Braunschweig-Wolfsburg und darüber hinaus in den Bundesverkehrswegeplan 2030 (BVWP) vorangebracht. Nun geht es um die Umsetzung.






Nach der Verabschiedung des zentralen Planungsinstruments BVWP durch den Bund im Dezember 2016 geht es jetzt um die Umsetzung der Maßnahmen, die den Verkehrsfluss für Güter und Personen entspannen sollen.Dazu gehören der Lückenschluss der A39 zwischen Wolfsburg und Lüneburg, der vierspurige Ausbau der B188, der Neubau einer Schleuse am Schiffshebewerk Scharnebeck und das zweite Gleis auf der Bahnstrecke zwischen Wolfsburg und Braunschweig, für dessen Realisierung Land Niedersachsen, Bund und Bahn eine trilaterale Lösung vereinbart haben.

Über 40 Teilnehmer des Parlamentarischen Informationsdialogs „Verkehr 4.0“ diskutierten gestern im Hotel The Ritz Carlton in Wolfsburg den Planungsstand für die Umsetzung dieser Maßnahmen. Sie informierten sich auch über die nächsten Schritte zur Einrichtung des Testfelds Niedersachsen für Automatisiertes Fahren.

Wirtschaftsregion Wolfsburg als Standort für Testfeld zum Automatisierten Fahren


Für das Testfeld bietet die Wirtschaftsregion Wolfsburg mit ihrem überproportional hohen Pendleraufkommen ein realistisches Versuchslabor auch im städtischen Kontext. „Wenn Wolfsburg Vorreiter bei Mobilitätsthemen bleiben soll, ist es wichtig, schon heute in Sachen Verkehr die Brücke von der infrastrukturellen Hardware zur digitalisierten Mobilität der Zukunft schlagen“, schilderte Klaus Mohrs, Oberbürgermeister der Stadt Wolfsburg, die Herausforderungen der langfristigen Planungsphasen zur Verkehrsinfrastruktur. Mit dem Testfeld Niedersachsen eröffne sich für das Land Niedersachsen und den Standort Wolfsburg die Gelegenheit, aus der baulichen Verkehrsinfrastruktur durch eine intelligente Verknüpfung und technologische Aufwertung das Optimum heraus zu holen.








Insbesondere in Wolfsburg, wo täglich rund 80.000 Menschen in einen Ort mit 125.000 Einwohnern ein- und auspendeln, verspricht der Einsatz der neuartigen Systeme eine effizientere Verkehrssteuerung und Nutzung der Infrastruktur. „Zahlreiche Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft gewährleisten durch ihre Beteiligung am Testfeld, dass Wolfsburg und die Region zu den ersten Standorten gehören, die für hochautomatisiertes Fahren fit gemacht werden“, resümierte Thomas Krause, Vorstand der Wolfsburg AG, vor den Vertretern der Landes- und Bundespolitik.







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