Volksinitiative "Stoppt Gendern in Niedersachsen" in der Region gestartet

Mit ihrer Initiative wenden sich die Beteiligten besonders gegen die Bestrebungen der rot-grünen Landesregierung, Gendersprache im öffentlichen Leben verpflichtend einzuführen.

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Symbolfoto | Foto: Anke Donner/Pixabay

Region. Auch in Niedersachsen hat sich eine Volksinitiative gegen Gendersprache gegründet, die in der Breite und Fläche in Niedersachsen aktiv ist. Die erste regionale Vorstellung für die Region 38 erfolgt am 26. März in Braunschweig. Das teilte die Initiative am heutigen Dienstag mit.



Dr. Alexander Börger, einer der Initiatoren der Volksinitiative „Stoppt Gendern in Niedersachsen“, erklärt: „Wir möchten insbesondere erreichen, dass im offiziellen Schriftverkehr in Behörden, Schulen, Universitäten und öffentlich-rechtlichen Medien keine sogenannten Gender-Sonderzeichen mehr benutzt werden, also Sternchen, Doppelpunkte oder das Binnen-I. Denn diese Formen missachten die deutschen Rechtschreibregeln und die diesbezüglichen Verlautbarungen des Rats für deutsche Rechtschreibung. Es geht also nicht um ein neues Verbot, sondern um die Durchsetzung geltenden Rechts. Zudem lehnen deutliche Mehrheiten in der Bevölkerung diese Gendersprachformen ab.“

"Nicht geschlechtergerecht“


Mit ihrer Initiative wenden sich die Beteiligten besonders gegen die Bestrebungen der rot-grünen Landesregierung, Gendersprache im öffentlichen Leben verpflichtend einzuführen. Sie kritisieren, dass manche Verwaltungen die Gendersprache vorschreiben und an Hochschulen sogar Punktabzug bei Prüfungen drohen kann, wenn nicht gegendert wird. Dabei sei Gendersprache in hohem Maße ausgrenzend besonders gegenüber Menschen mit verschiedenen Beeinträchtigungen, Menschen mit Migrationshintergrund und/oder Menschen aus schwieriger sozialer Herkunft, und erwiesenermaßen auch gerade nicht „geschlechtergerecht“. Im Gegenteil: es würden
durch Gender-Sonderzeichen sogar neue Diskriminierungen geschaffen.

Initiative informiert


Die vor einigen Tagen offiziell gestartete Volksinitiative hat bis zum 7. März 2025 Zeit, die nötigen 70.000 Unterstützungsunterschriften zu sammeln, damit sich der Landtag mit der Angelegenheit befassen muss. Die Volksinitiative führt dazu in allen Regionen Niedersachsens Informationsveranstaltungen, Infostände und Hausbesuche durch. In Braunschweig findet die erste derartige Veranstaltung am Dienstag, den 26. März, um 16 Uhr in der Gaststätte Gliesmaroder Thurm (Berliner Str. 105, 38104 Braunschweig) statt. Weitere Termine und Informationen unter www.stoppt-gendern-in-niedersachsen.de bzw. bei Dr. Alexander Börger(38165 Lehre, An der Schule 32) unter 0160/98184777 oder kontakt@alexander- boerger.de.


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