Vollsperrung der A2 bei Braunschweig an diesem Wochenende

Die immer wieder verschobene Maßnahme soll nun wirklich durchgeführt werden.

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Symbolbild | Foto: regionalHeute.de

Braunschweig. An insgesamt drei Wochenenden im Juni und Juli sollte auf der A2 zwischen der Anschlussstelle Braunschweig-Flughafen und dem Kreuz Braunschweig-Ost in Fahrtrichtung Berlin auf sechs Kilometern die Fahrbahn saniert werden. Während die ersten beiden Sperrungen wie geplant stattfanden, wurde die dritte immer wieder witterungsbedingt verschoben. Doch an diesem Wochenende soll es nun endlich so weit seien. Das teilt die Autobahn GmbH in einer Pressemeldung mit.



Der Termin für die dritte Vollsperrung wurde nun endgültig auf das kommende Wochenende, Freitag, 6. September, 20 Uhr, bis Montag, 9. September, 7.30 Uhr, gelegt, heißt es. Der Verkehr auf der A2 in Fahrtrichtung Berlin wird ab dem Kreuz Braunschweig-Nord auf die A391 bis zum Dreieck Braunschweig-Südwest und dort auf die A39 bis zum Kreuz Wolfsburg / Königslutter geleitet. Hier gelangen die Verkehrsteilnehmenden dann wieder auf die A2 in Richtung Berlin.

Die große Umleitung


LED-Hinweistafeln weisen bereits am Kreuz Hannover-Ost auf die Sperrung hin. Den Verkehrsteilnehmern wird empfohlen, bereits am Kreuz Hannover-Ost die A7 in Richtung Kassel bis zum Dreieck Salzgitter zu fahren. Von dort nehmen sie dann die A39 in Richtung Wolfsburg und fahren bis zum Kreuz Wolfsburg / Königslutter. Diese große Umfahrung dient der Entlastung der A391 und des Braunschweiger Stadtverkehrs.

Eine Fahrbahnsanierung der A2 unter Vollsperrung durchzuführen, habe sich für die städtischen Ballungsräume, die sich an der A2 befinden, bewährt, betont die Autobahn GmbH. Bereits in den vergangenen Jahren wurden im Großraum Hannover solche Tempobaustellen durchgeführt. Trotz der großen verkehrlichen Einschränkungen handelt es sich um eine effiziente Art des Bauens.

Der Verkehr muss nicht wie sonst üblich direkt an der Baustelle vorbeigeführt werden und es kann im Tag-Nacht-Betrieb ein langer Autobahnabschnitt am Stück saniert werden. Zudem lassen sich so die Kosten reduzieren, da der Bauabschnitt nicht durch eine zusätzliche und kostenintensive Verkehrssicherung abgesichert werden muss. Ein weiterer Vorteil ist, dass der Umleitungsverkehr nicht über Wochen auf die umliegenden Straßen gelegt werden muss.

OPA stark belastet


Die A2 ist als Ost-West-Verbindung Deutschlands verkehrsreichste Autobahn. Einen Großteil macht hier der Schwerlastverkehr aus. Entsprechend hoch belastet ist der Fahrbahnbelag. Die alte und auch neue Fahrbahn besteht aus einem offenporigen Asphalt, dem so genannt OPA. Er ist lärmmindernd und „schluckt“ Regenwasser. Der OPA hat eine Lebensdauer von zirka zehn Jahren. Aufgrund der hohen Belastung, der er auf der A2 ausgesetzt ist, ist ein Austausch teilweise schon früher erforderlich.

Die Autobahn GmbH des Bundes bittet die Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für diese Einschränkungen und um erhöhte Aufmerksamkeit auf den Umleitungsstrecken.


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