Peking. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sieht die Handelsbeziehungen zwischen China und der Europäischen Union an einem Scheideweg.
"Tatsächlich ist die EU gemessen am Handelsvolumen Chinas größter Handelspartner und China der drittgrößte Handelspartner der EU", sagte die EU-Kommissionschefin am Donnerstag zu Beginn des EU-China-Gipfels in Peking. "Unser bilateraler Warenhandel übersteigt mittlerweile zwei Milliarden Euro pro Tag."
Europa habe Chinas wirtschaftliche Entwicklung jahrzehntelang unterstützt und tue dies auch weiterhin, fügte sie hinzu. "Aber mit der Vertiefung unserer Zusammenarbeit haben sich auch die Ungleichgewichte verstärkt. Wir haben einen Wendepunkt erreicht." Eine Neugewichtung der bilateralen Beziehungen sei unerlässlich. "Denn um nachhaltig zu sein, müssen die Beziehungen für beide Seiten von Vorteil sein." Um dies zu erreichen, sei es von entscheidender Bedeutung, dass China und Europa die jeweiligen Anliegen anerkennen und "echte Lösungen" vorlegen, so die CDU-Politikerin.
Von der Leyen sieht EU-China-Beziehungen an Wendepunkt
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sieht die Handelsbeziehungen zwischen China und der Europäischen Union an einem Scheideweg. "Tatsächlich ist die EU gemessen am Handelsvolumen Chinas größter Handelspartner und China der drittgrößte Handelspartner der EU", sagte die EU-Kommissionschefin am Donnerstag zu Beginn des EU-China-Gipfels in Peking.
Ursula von der Leyen (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur