Von Notz will Aufklärung von Verdacht auf Spionage bei Luftwaffe

Der Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums des Bundestages, Konstantin von Notz (Grüne), hat Aufklärung über Berichte gefordert, wonach Kommunikation der Luftwaffe durch Russland abgehört worden sein soll.

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Konstantin von Notz (Archiv)
Konstantin von Notz (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Der Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums des Bundestages, Konstantin von Notz (Grüne), hat Aufklärung über Berichte gefordert, wonach Kommunikation der Luftwaffe durch Russland abgehört worden sein soll. "Sollte sich diese Geschichte bewahrheiten, wäre das ein hochproblematischer Vorgang", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland" (Samstagausgaben). "Es stellt sich die Frage, ob es sich hier um einen einmaligen Vorgang oder ein strukturelles Sicherheitsproblem handelt. Ich erwarte umgehende Aufklärung aller Hintergründe."


Das Verteidigungsministerium prüft Medienberichten zufolge Vorwürfen aus Moskau, ob die Kommunikation im Bereich der Luftwaffe abgehört wurde. Zuvor hatten russische Staatsmedien einen angeblichen Mitschnitt veröffentlicht. Darin sollen Offiziere der Bundeswehr zu hören sein, wie sie über theoretische Möglichkeiten eines Einsatzes deutscher Taurus-Raketen diskutieren.


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