Vor Fußball-EM: Polizeibeauftragter pocht auf Überstundenausgleich

Gut zwei Wochen vor der Fußball-Europameisterschaft hat der Polizeibeauftragte des Bundes, Uli Grötsch (SPD), angemessene Rahmenbedingungen und einen Überstundenausgleich für die Einsatzkräfte gefordert.

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Uli Grötsch (Archiv)
Uli Grötsch (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Berlin. Gut zwei Wochen vor der Fußball-Europameisterschaft hat der Polizeibeauftragte des Bundes, Uli Grötsch (SPD), angemessene Rahmenbedingungen und einen Überstundenausgleich für die Einsatzkräfte gefordert. "Wer solchen Belastungen ausgesetzt ist, muss angemessen untergebracht und verpflegt werden. Der Ausgleich der angefallenen Überstunden ist auch vor dem Hintergrund der gerade erst verlängerten Grenzkontrollen unerlässlich", sagte Grötsch der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe).


Der Sommer 2024 sei für die Sicherheitskräfte in Deutschland der "Sommer der Herausforderungen", erklärte der SPD-Politiker. "Viele Einsatzkräfte kommen gerade vom Einsatz an den Kontrollstellen an den deutschen Außengrenzen und machen nahtlos mit der Sicherung der Europameisterschaft weiter. Danach geht`s gleich wieder zurück an die Grenze oder nach Paris zur Unterstützung bei der dortigen Olympiade", sagte Grötsch über die Belastungen für die Sicherheitskräfte bei dem anstehenden Großereignis, das von 14. Juni bis 14. Juli stattfinden wird. Für diesen Zeitraum hatte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) verstärkte Grenzkontrollen an allen deutschen Grenzen angekündigt.


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