Waffen, Falschgeld, Drogen: Polizei hebt Verbrecherring aus

In Gifhorn und Wolfsburg ist der Polizei ein Schlag gegen den Drogenhandel gelungen. Demnach seien nun gegen 22 Personen Ermittlungsverfahren eingeleitet worden.

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Symbolbild. | Foto: regionalHeute.de

Gifhorn/Wolfsburg. Wie die Polizei in einer Pressemitteilung erklärt, hätten die Beamten in Zusammenarbeit mit den Staatsanwaltschaften Braunschweig und Hildesheim eine Verbrecherbande auffliegen lassen. Demnach seien 22 Verdächtige festgenommen wurden, darunter sieben Minderjährige. Die Beamten hätten Drogen, Schwarzgeld und Waffen konfiszieren können.


Bereits im Juni dieses Jahres sei im Zentralen Kriminaldienst der Polizeiinspektion Gifhorn eine fünfköpfige Ermittlungsgruppe eingerichtet worden, die in Kooperation mit der Staatsanwaltschaft Hildesheim wegen des "unerlaubten Handels mit nicht geringen Mengen an Betäubungsmitteln" ermittelt habe. Im August sei es zu ersten Verhaftungen gekommen. Nun sei der Polizei ein weiterer Schlag gelungen.

Demnach seien im Zuge von Razzien gegen 22 männliche Beschuldigte, davon "15 Erwachsene und sieben Heranwachsende zwischen 19 und 35 Jahren, aus dem Landkreis Gifhorn sowie der Stadt Wolfsburg" Verfahren eingeleitet worden. Von diesen seien bereits im August drei Beschuldigte vorläufig festgenommen wurden, die jedoch auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Hildesheim aufgrund fehlender Flucht- und Verdunkelungsgefahr wieder auf freien Fuß gekommen seien.

Diverse Durchsuchungsbeschlüsse seien in diesem Zusammenhang durch die Amtsgerichte in Hildesheim und Braunschweig erlassen und durchgeführt worden.

Waffen, Drogen, Schwarzgeld


Bei den Durchsuchungen seien insgesamt 17 Kilogramm Marihuana, 275 Gramm Kokain, 32.000 Euro "Dealgeld", 3.300 Euro Falschgeld, 80 Cannabispflanzen nebst Anbauequipment, 115 Ecstasy-Tabletten und weitere Drogen, wie Pilze, LSD sowie Konsumutensilien und mehrere Mobiltelefone beschlagnahmt worden.

Darüber hinaus seien bei den Durchsuchungen zwei Schlagringe, ein Wurfstern, ein Butterfly-Messer, eine Pistolenpatrone sowie Testosteron in "nicht geringen Mengen" aufgefunden worden. In der Folge habe die Polizei entsprechende Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz sowie das Anti-Doping-Gesetz eingeleitet.

Insgesamt wurden durch die Ermittlungsgruppe 30 Ermittlungsverfahren bearbeitet. Diese betreffen sowohl den Zuständigkeitsbereich der Staatsanwaltschaft Hildesheim als auch der Staatsanwaltschaft in Braunschweig.


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