Wagenknecht hält BSW-Migrationspolitik nicht für rechts

BSW-Chefin Sahra Wagenknecht hat das Programm ihrer Partei für die Bundestagswahl verteidigt.

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Parteivorstand bei Abstimmung auf BSW-Parteitag am 12.01.2025
Parteivorstand bei Abstimmung auf BSW-Parteitag am 12.01.2025 | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Bonn. BSW-Chefin Sahra Wagenknecht hat das Programm ihrer Partei für die Bundestagswahl verteidigt. "Warum ist es rechts, wenn man sagt, wir müssen die unkontrollierte Migration stoppen", sagte sie den ARD-"Tagesthemen" über die BSW-Asylpolitik. Es würden "einige so tun, als könnten wir beliebig Menschen aufnehmen". Das sei "nicht rechts, sondern einfach nur vernünftig".


In ihren Augen stehe die AfD wirtschaftlich für ein "Ellenbogen-Modell, das einem Elon Musk gefällt" ohne Rücksicht auf die Allgemeinheit. Die BSW-Vorsitzende forderte stattdessen eine "Rückkehr zur sozialen Marktwirtschaft".

"Wir wollen deutlich machen, dass wir nicht nur programmatisch, sondern auch ein personelles Alternativangebot haben", so die Ex-Linken-Politikerin. Zu den Umfragewerten erklärte die BSW-Vorsitzende, "fünf Prozent sind für eine Partei, die es gerade ein Jahr gibt, kein schlechter Wert".


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