Braunschweig. „Innungsbetriebe – wir stehen für das moderne Handwerk“ – unter diesem Motto haben die Innungen des gesamten Kammerbezirks eine gemeinsame Liste zur Wahl der Arbeitgebervertreter für die nächste Vollversammlung der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade am 9. Dezember aufgestellt.
Die Liste, die laut Pressemitteilung der Kreishandwerkerschaft Region Braunschweig-Gifhorn fristgemäß zum 5. November beim zuständigen Wahlleiter, Rechtsanwalt Götz-Rüdiger Kliesch, eingereicht wurde, umfasst 30 Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen aus dem Handwerk entsprechend der Zusammensetzung der Vollversammlung, die Arbeitgebervertretern und 15 Arbeitnehmervertretern besteht. Dazu komme jeweils die gleiche Zahl an Handwerkern und Handwerkerinnen, die als Stellvertreter zur Verfügung stehen.
Regionale Interessen einbringen
Gemäß den Vorgaben der Satzung der Handwerkskammern bilden die Kandidaten laut Pressemitteilung die verschiedenen Gewerkegruppen des Handwerks ab. Aber auch regional werdeder gesamte Kammerbezirk berücksichtigt. „Den Innungen war es wichtig, dass die Kandidaten regional verteilt sind, von Cuxhaven bis Goslar“, erklärt Rechtsanwalt Dr. Andreas Bierich, Geschäftsführer der Braunschweiger, Gifhorner und Peiner Innungen. Nur so sei gewährleistet, dass wie bisher auch regionale Interessen in die Vollversammlung eingebracht werden können. Im Mittelpunkt der Arbeit soll demnach wie bisher die Stärkung des Dualen Systems in der handwerklichen Ausbildung stehen, um dem drohenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Schon jetzt stündendurch die erfolgreiche Arbeit der Vollversammlung jungen Handwerkern und Handwerkerinnen in den gerade modernisierten Bildungszentren in Braunschweig, Lüneburg und Stade hervorragende Ausbildungsbedingungen zur Verfügung. Hier könnten auch geflüchtete Menschen auf eine qualifizierte Ausbildung im Handwerk vorbereitet und in die Gesellschaft integriert werden. Detlef Bade, Schornsteinfegermeister und Vollversammlungsmitglied ergänzt: „Die Einführung der Meisterprämie in Niedersachsen, für die sich die Arbeitgebervertreter in der Vollversammlung in besonderem Maße eingesetzt haben, ist ein weiteres Beispiel für die erfolgreiche und kontinuierliche Interessenvertretung, die in der neuen Wahlperiode gemeinsam mit der Kammerverwaltung fortgesetzt werden soll“.
Spitzenkandidaten auf der Liste der Innungen sind daher auch der derzeitige Präsident der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade, Detlef Bade, aus Braunschweig sowie Vizepräsidentin Heidi Kluth aus Buchholz. „Beide sind hochmotiviert, sich auch in Zukunft für die Interessen des Handwerks einzusetzen und die Arbeit der Handwerkskammer in der Vollversammlung als höchstes Organ der Selbstverwaltung an führender Stelle mitzubestimmen. Sie stehen für eine zweite Amtszeit gerne zur Verfügung“, sagt Dr. Bierich.
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