Wegen Baumsterben - Asse-Wanderwege müssen gesperrt werden


Ein Teil der Wanderwege in der Asse bleiben bis auf Weiteres zur Sicherheit der Waldbesucher gesperrt. Foto: Landesforsten
Ein Teil der Wanderwege in der Asse bleiben bis auf Weiteres zur Sicherheit der Waldbesucher gesperrt. Foto: Landesforsten

Wolfenbüttel/Groß Denkte. Das Waldgebiet Asse ist ein beliebtes Erholungsziel im Landkreis Wolfenbüttel. Als Folge der zweijährigen Trockenheit zeigen nun zahlreiche Bäume in der Asse starke Absterbeerscheinungen. Diese Bäume können unvermittelt umstürzen oder ihre Äste brechen aus der Krone. Entlang von Wanderwegen gefährden die absterbenden Bäume die Waldbesucher. Aus diesem Grund muss das Niedersächsische Forstamt Wolfenbüttel einige Wanderwege in der Asse sofort sperren. Dies gaben die Landesforsten in einer Pressemitteilung bekannt.


"Einige Wanderwege in der Asse sind nicht mehr verkehrssicher und müssen daher auf unbestimmte Zeit gesperrt werden", begründet Revierleiter Kai Stender von der Revierförsterei Groß Dahlum. Eine Fällung der Bäume ist aus Gründen des Arbeitsschutzes nicht möglich, denn auch für die Forstwirte ist die Gefahr, von herabfallenden Ästen getroffen zu werden, zu groß.

Besonders betroffen sind die Wanderwege hinter der Asseburg in Richtung Groß Denkte. Der Zugang zur Asseburg ist weiterhin über den Bismarckturm möglich. Hier wurde im vergangenen Jahre eine weitreichende Verkehrssicherungsmaßnahme durchgeführt. Forstamtsleiter Andreas Baderschneider vom Niedersächsischen Forstamt Wolfenbüttel appelliert an die Waldbesucher: "Bitte beachten Sie alle Wegesperrungen, sie dienen Ihrer eigenen Sicherheit."

Die Sperrung der Wanderwege erfolgt in enger Abstimmung mit allen Waldbesitzern und dem Heimat- und Verkehrsverein Asse.


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