Weihnachtsgottesdienste werden weiter eingeschränkt

Dennoch sollen weiter Weihnachtsgottesdienste angeboten werden. Oft werden sie jedoch ins Internet verlegt.

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Symbolfoto. | Foto: Alexander Panknin

Wolfsburg/Wittingen. Die evangelisch-lutherischen und katholischen Kirchengemeinden in und um Wolfsburg werden weiter Weihnachtsgottesdienste anbieten. Sie werden aufgrund der steigenden Infektionszahlen aber vor Ort stark reduziert und oft ins Internet verlegt. Dies teilt der Evangelisch-lutherischer Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen in einer Pressemitteilung mit.


„Wir passen uns der Lage an, sagen zahlreiche Präsenzgottesdienste ab und bieten dafür Alternativen über YouTube oder offene Kirchen an. Wir nehmen die steigende Sorge um die Gesundheit und die Überlas- tung unseres medizinischen Systems sehr ernst“, teilt Christian Berndt, Superintendent des Evangelisch-lutherischen Kirchenkreises Wolfsburg-Wittingen, mit.

Die Gottesdienste in den Fußballstadien könnten daher nicht stattfinden. Auch andere Gottesdienste unter freiem Himmel sowie in kleineren Kirchen würden abgesagt. „Nur weil wir dürfen, werden wir nicht wie geplant überall Gottesdienste feiern“, sagt Thomas Hoffmann, Dechant des Katholischen Dekanates Wolfsburg-Helmstedt, und ergänzt: „Aber die Kirchentüren werden über Weihnachten auch für jene Menschen offenstehen, die trotz der Vorsicht und der Sorgen – oder gerade wegen dieser – gerne eine Kirche besuchen möchten.“ Die Hygienekonzepte mit Maskenpflicht, Abstand und Händedesinfektion seien dabei strikt einzuhalten. Für noch stattfindende Präsenzveranstaltungen sei in der Regel eine vorherige Anmeldung über das Gemeindebüro oder die entsprechende Internetseite erforderlich.

Was in welcher Kirchengemeinde angeboten werde, sei kurzfristig den Zeitungen und den Internetseiten der jeweiligen Gemeinden des Dekanates Wolfsburg-Helmstedt, der Propstei Vorsfelde oder des Kirchenkreises Wolfsburg-Wittingen zu entnehmen. Für alle Änderungen bitten die leitenden Geistlichen der großen Kirchen um Verständnis. „Die jetzige Situation ist eine große Herausforderung für alle ehren- und hauptamtlich Mitarbeitenden in den Gemeinden“, so Superintendent Berndt.

Zu jeder Zeit ab dem 24. Dezember könnten über die kirchlichen Internetseiten Krippenspiele oder Gottesdienste besucht werden. „Wie Weihnachten in diesem Jahr insgesamt ganz anders ist, so kann auch der Gottesdienstbesuch bewusst ganz anders sein“, sagt Ulrich Lincoln, Propst der Evangelisch-lutherischen Propstei Vorsfelde. „Hauptsache, wir hören die wichtige Botschaft von Weihnachten: Die Botschaft der Ermutigung und Hoffnung!“


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