Weihnachtsgruß: Landrat Radeck blickt voller Optimismus ins neue Jahr

Helmstedts Landrat Gerhard Radeck wendet sich zum Fest und Jahreswechsel mit einigen persönlichen Worten an die Bürger.

Helmstedts Landrat Gerhard Radeck richtet Grußworte zum Fest an die Bürgerinnen und Bürger.
Helmstedts Landrat Gerhard Radeck richtet Grußworte zum Fest an die Bürgerinnen und Bürger. | Foto: Landkreis Helmstedt

Helmstedt. Landrat Gerhard Radeck richtet zum Weihnachtsfest einige persönliche Worte an die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Helmstedt.


Radeck lässt in seinen Grußworten das nun fast abgelaufene Jahr Revue passieren und wagt auch einen Blick in die Zukunft. Seine Weihnachtsgrußworte veröffentlichen wir nachstehend ungekürzt und unkommentiert.

Trotz aller Herausforderungen optimistisch


Liebe Bürgerinnen und Bürger,
schon wieder ist ein Jahr fast vorbei und im Rückblick stellen wir fest: Es war ein Jahr, das erneut ganz anders verlief als erwartet. Die Pandemie entlässt uns nur langsam aus ihrem Griff. Auch im Jahr 2022 sind Menschen an den Folgen einer Covid-19 Erkrankung gestorben. Wir bewahren ihr Andenken in Demut, das uns gleichzeitig mahnt, das Virus nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Und dennoch: Durch Impfstoffe und Ihr aller Mitwirken durch Achtsamkeit und eine hohe Impfbereitschaft kommen wir einem normalen Leben immer näher. Für alle Entbehrungen aber auch Ihre Mithilfe beim Bewältigen der Pandemiefolgen danke ich Ihnen herzlich.

Leider ereilte uns in diesem Jahr bereits die nächste Krise, ausgelöst durch den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine. Die Folgen, von Energiepreissteigerungen bis hin zur Versorgung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine, betreffen auch den Landkreis Helmstedt stark. Bis heute haben wir im Landkreis Helmstedt rund 1500 Menschen aus der Ukraine Zuflucht gewährt, ihnen Unterkunft, Kleidung und das Nötigste zum Leben gegeben. Den unschuldigen Kriegsopfern zu helfen, ist für mich nicht nur eine rechtliche Pflicht, sondern auch humanitäre Verpflichtung. Und viele von Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, leisten weit mehr als das: Das ehrenamtliche und auch finanzielle Engagement in der Flüchtlingshilfe für Ukrainerinnen und Ukrainer ist überwältigend und anhaltend, dafür danke ich Ihnen an dieser Stelle herzlich.

Und auch allen, die damit verbundene Einschränkungen hinnehmen, danke ich ausdrücklich. Dennoch werden wir bei Bund und Land auch weiterhin darauf dringen, dass wir finanziell und personell nicht überfordert werden.

Aber es sind nicht nur Krisen, Nöte oder Probleme, die uns im Jahr 2022 begleitet haben: Mit der Inbetriebnahme des Logistikzentrums im Gewerbegebiet Barmke ist ein weiterer Schritt zur wirtschaftlichen Entwicklung des Landkreises getan. Die Pläne zum Einsatz von 90 Millionen Euro Bundesmitteln zur Bewältigung des Strukturwandels wurden konkretisiert und die Umsetzung nimmt endlich Fahrt auf. Das Breitbandausbau-Projekt des Landkreises ist fast abgeschlossen, letzte Lücken werden in den nächsten zwei Jahren geschlossen. Das alles sind wichtige Etappen für den Landkreis Helmstedt, ein Aufbruch auf dem Weg in die Zukunft. Ich bin trotz allen Herausforderungen voller Optimismus, dass auch das kommende Jahr für uns alle von Essenrode bis Büddenstedt, von Grafhorst bis Gevensleben, zwischen Elm und Lappwald wieder ein Stück besser wird.

2023 hält sicher wieder Unwägbarkeiten und Überraschungen bereit. Aber ich freue mich auf viele Veranstaltungen, die wieder stattfinden werden – oder erstmals. So werden zum Beispiel Stadt und Landkreis Helmstedt gemeinsam mit unseren Nachbarkommunen Landkreis Börde und Haldensleben Gastgeber für die Delegation aus Singapur während der Special Olympics in Berlin sein.

Freuen wir uns auf alles Neue und Positive im kommenden Jahr und tanken wir dadurch Kraft für alle Herausforderungen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, Ihren Familien und Freunden besinnliche und friedliche Tage zu Weihnachten und Glück und Gesundheit für das neue Jahr!

Ihr Gerhard Radeck


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