Wolfenbüttel. Ende November starteten SPD-Bürgermeisterkandidat Dennis Berger, Unternehmer Andre Volke und Standbetreiber Hajo die Aktion "Weihnachtsmarkt Solidaritätspin", mit dem die Wolfenbüttelerinnen und Wolfenbütteler Geld für die Beschicker des Weihnachtsmarktes spenden konnten. Wie Dennis Berger auf Anfrage von regionalHeute.de mitteilt, konnte die Aktion jetzt abgeschlossen werden. Insgesamt sind 1.200 Euro zusammengekommen, was für jeden Anbieter eine Spende in Höhe von 30 Euro bedeute.
Man habe die Pakete am gestrigen Dienstag fertig gepackt. Diese gingen heute auf die Reise. "Die Spenden wurden gemeinsam mit einem Anschreiben, Pin und einer Flasche Wein als Paket an die Schausteller und Gastronomen gesendet", so Berger.
Kein Ausgleich für die Verluste
Insgesamt seien im Rahmen der Solidaritätspin-Aktion 1.200 Euro gesammelt worden. Dies setze sich zusammen aus den Spendendosen im Einzelhandel und den Spenden auf der Website des Bürgermeisterkandidaten. Die 1.200 Euro seien gleichmäßig auf die 40 Schausteller und Gastronomen aufgeteilt worden, die eigentlich auf dem Weihnachtsmarkt 2020 hätten sein sollen. So habe jeder Anbieter 30 Euro erhalten. "Die Spende ist nicht als Ausgleich für die Verluste zu sehen, sondern als Zeichen der Solidarität und Anerkennung. Deshalb wurde das Geld auch in ein Paket mit Anschreiben, Pin und Wein verpackt – für einen möglichst sorgenfreien Abend", stellt Dennis Berger klar.
"Natürlich hätten wir uns noch etwas mehr Spenden für die Schausteller erhofft. Doch leider kam uns der Corona-Lockdown in die Quere", so der SPD-Kandidat. Die Spendendosen standen nur wenige Tage im Einzelhandel, bevor die Geschäfte schließen mussten. "Unter diesen Umständen finde ich es toll, dass innerhalb weniger als einer Woche 1.200 Euro gesammelt wurden. Das zeigt, wie wichtig den Wolfenbüttelerinnen und Wolfenbüttelern unser Weihnachtsmarkt ist und wie sehr wir hoffen, dass er 2021 wieder wie gewohnt stattfinden kann", betont Berger abschließend.
Stadt hat sich herausgehalten
Ursprünglich war geplant, dass die Verteilung der Spendengelder durch Anna Wohlert-Boortz aus dem Organisationsteam des Weihnachtsmarktes organisiert wird. Wie die Stadt Wolfenbüttel auf Nachfrage mitteilt, habe man sich aber aus Neutralitätsgründen aus der Aktion herausgehalten. Diese sei "offensichtlich gut gemeint, aber dennoch dem Wahlkampf zuzurechnen", so Stadtsprecher Thorsten Raedlein.
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