Berlin. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) hat sich gegen eine Verabschiedung des von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vorgelegten Gesetzes zur Legalisierung des Cannabis-Konsums ausgesprochen. Zwar teile er den Wunsch nach einer noch weitergehenden Entkriminalisierung von Konsumenten.
"Gegen den Versuch, den Handel mit weichen Drogen staatlich zu regulieren", habe er dagegen "große Bedenken", sagte Weil der "Welt am Sonntag". Das gelte insbesondere für die Frage des Jugendschutzes. "Wer den Cannabis-Konsum für Erwachsene erleichtert, senkt auch die Hemmschwelle bei den Jüngeren", so Weil. "Jedenfalls beim Jugendschutz macht es sich die Bundesregierung wesentlich zu leicht."
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