Region. Bis Heiligabend bleibt das Wetter in der gesamten Region regnerisch. Bis Mittwoch zeigt das Thermometer auch noch einmal ungewöhnlich milde 11 Grad. In der Nacht zum ersten Weihnachtsfeiertag kippt das Wetter dann jedoch urplötzlich und eiskalte Polarluft wird von einem kräftigen Atlantikhoch nach Deutschland geschleust und gibt zumindest dem Harz somit eine Garantie für weiße Weihnachten. Seinen Abschluss nimmt das Spektakel dann am Sonntag mit bisweilen heftigen Sturmböen.
Die Tiefdruckgebiete Greta I bis III meinen es bis in die Nacht zum ersten Weihnachtsfeiertag nicht gut mit uns. Dauerregen und milde Temperaturen bis 11 Grad bleiben uns bis dahin auf jeden Fall erhalten. In der Nacht zum Freitag kippt die Wetterlage dann langsam und in den höheren Lagen sind erste Schneeschauer bei Höchstwerten zwischen -2 und 1 Grad möglich. In den kommenden Tagen ist dann im Harz eine Schneedecke in jedem Fall garantiert, auch für alle Gebiete südlich des Harzes herrscht großer Optimismus auf üppigen Neuschnee. Im Braunschweiger Land sind sich die Wettermodelle jedoch in den folgenden Tagen sehr uneinig.
Während Tageshöchstwerte von 0 Grad in Goslar am ersten Weihnachtsfeiertag sogar eine Chance auf das Liegenbleiben der weißen Pracht ermöglichen, sieht es in allen anderen Städten bei Werten von bis zu 2 Grad ganz schlecht aus. Auch wenn es schneit, wovon einige Wettermodelle im Norden fast großflächig überzeugt sind, bleibt der Schnee nicht liegen. Am zweiten Weihnachtsfeiertag erreichen die Temperaturen dann beinahe flächendeckend bis zu 4 Grad - in Goslar jedoch nur 1 Grad und im Oberharz bleiben die Minustemperaturen bestehen und das Wintervergnügen ab einer Höhe von 300 bis 500 Metern ist nahezu garantiert.
Nachts fallen die Temperaturen jedoch an beiden Weihnachtstagen in den Minusbereich und es kann bei einem nächtlichen Spaziergang durchaus zu einer Begegnung mit Schneeflocken kommen.
Sturmböen am Sonntag
Der Wind nimmt bereits ab dem zweiten Weihnachtsfeiertag langsam zu. Der Sonntag wird dann weiter kalt und regnerisch, ab einer Höhe von 600 Metern fällt weiterhin Schnee. In der Nacht zum Montag erreichen uns dann die Ausläufer eines heftigen Sturmtiefs, die im Bergland schwere Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten über 100 km/h bringen können. Doch auch im Flachland muss Flächendeckend mit Böen von 60 bis 70 km/h gerechnet werden. Insgesamt bleibt der Rest des Jahres nasskalt und regnerisch. Doch wie geht es dann weiter?
Weitere Chancen auf Schneevergnügen im neuen Jahr
Weather-Channel Meteorologe Jan Schenk ist sich sicher, dass es bis Neujahr fast in ganz Deutschland geschneit haben wird. "Es gibt auch Wettermodelle, die Schnee in ganz Deutschland vorhersagen", so Jan Schenk in einem Beitrag auf Weather.com. Es bleibe weiter kalt, vielleicht sogar bis Mitte Januar oder länger. "Alles sieht danach aus, als ob Deutschland den ersten richtigen Schneewinter seit gut zehn Jahren bekommen wird. Der Winter naht und er wird bleiben", so Schenk abschließend.
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