Werkstattgespräch zum Thema Unternehmensnachfolge


Rund 30 Unternehmerinnen und Unternehmer diskutieren mit städtischer Wirtschaftsförderung, Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk, pro Goslar e. V. und Gastgeber Alexander Samawatie über die Nachfolge in Unternehmen. Foto: Stadt Goslar
Rund 30 Unternehmerinnen und Unternehmer diskutieren mit städtischer Wirtschaftsförderung, Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk, pro Goslar e. V. und Gastgeber Alexander Samawatie über die Nachfolge in Unternehmen. Foto: Stadt Goslar | Foto: privat

Vienenburg. Beim 20. Werkstattgespräch drehte sich alles um das Thema Unternehmensnachfolge. Rund 30 Unternehmer folgten der Einladung und kamen am Dienstagabend zur Gesprächsrunde mit Goslars Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk, Vertretern der städtischen Wirtschaftsförderung und des Vereins pro Goslar nach Vienenburg. Das teilt die Stadt Goslar mit.


Für kleinere und mittelständische Unternehmer wird es zunehmend schwieriger, einen geeigneten Nachfolger aus dem familiären oder unternehmensinternen Umfeld zu generieren. Bei viele Unternehmen steigt daher der Bedarf an einer externen Lösung. Auch Gastgeber Alexander Samawatie hatte im Februar als externer Nachfolger die Fleischerei Schlüter in Vienenburg übernommen.

Die Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Branchen – Handwerk, Landwirtschaft, Viehzucht, Banken, Dienstleistungen – waren speziell am Thema „Unternehmensnachfolge“ interessiert, weil sie selbst bereits einen Nachfolger suchen oder es ihnen in einigen Jahren bevorsteht. Auch Frauen und Männer, die ihrerseits eine Unternehmensnachfolge angetreten haben wie Alexander Samawatie oder einen internen Nachfolger für ihr Unternehmen finden konnten, diskutierten mit.

Man war sich einig, dass Schüler, Studenten oder Jobsuchende aufgrund der guten Konjunktur lieber auf gut bezahlte Anstellungen setzen und ihnen die Selbstständigkeit nicht wirklich lohnenswert erscheint. Daher müsse man die Selbstständigkeit und den eigenen Beruf positiv verkaufen. Auch der eigene Nachwuchs, sofern vorhanden, sollte eine positive Energie vom elterlichen Beruf aufnehmen. Man müsse das Unternehmertum leben und Vorbild sein. „Das war eines der stärksten Werkstattgespräche, die wir bisher hatten“, resümierte Oberbürgermeister Junk.

Zu Gast war auch Thomas Kausch von der Allianz für die Region. Er ist zuständig für den Bereich Wirtschaftsförderung und Ansiedlung und bietet potenziellen Unternehmensnachfolgern und Unternehmern, die solch einen suchen, Beratung an. Thomas Kausch ist erreichbar unter der Rufnummer 0531/1218-143 oder per E-Mail an thomas.kausch@allianz- fuer-die-region.de.


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