Wolfsburg. Unter dem Motto „Visionen zum Wohnen für das zukünftige Wolfsburg“ nimmt die Stadt Wolfsburg mit dem Projekt „ViWoWolfsburg2030+: digital und vernetzt in die Zukunft“ an der zweiten Phase des bundesweiten Wettbewerbs Zukunftsstadt teil. Für den im Rahmen des Wettbewerbs geplanten Bürgerworkshop gibt es noch freie Plätze.
Der Workshop findet am Samstag, 9. September, von 10 bis 16 Uhr im CongressPark Wolfsburg in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Berlin statt. Anmeldungen sind noch bis einschließlich 4. September über die Projekthomepage im Internet www.wolfsburg.de/zukunftsstadt, per E-Mail unter zukunftsstadt@stadt.wolfsburg.de sowie telefonisch unter (05361) 28-1071 möglich.
Der Workshop bietet allen Bürgern die Gelegenheit mitzubestimmen, wie durch innovative digitale oder smarte Anwendungen ihr alltägliches Leben in der Stadt Wolfsburg verbessert werden kann. Auf Basis der Zukunftsvisionen aus der ersten Wettbewerbsphase 2015/2016 haben Studierende der Technischen Universität Berlin im Mai anhand von Befragungen in Wolfsburg nach Herausforderungen und Problemstellungen in den Bereichen Wohnvielfalt, Mobilität und Energie gesucht.
Die befragten Personen trafen Aussagen wie:
„Radfahren ist mir in Wolfsburg zu gefährlich und ich finde es viel zu anstrengend. In Wolfsburg muss man Auto fahren. Ich kann mir eine Welt ohne Autos nicht wirklich vorstellen. In Zukunft wird es wohl mehr E-Autos geben.“ (Greta, 17, Schülerin)
„Ein Smart Home halte ich für überflüssig, da wird man ja noch fauler. Manuelles Eingreifen wäre sowieso wichtig. Eine schnelle Internetverbindung empfinde ich schon als ausreichend.“ (Bernd, 58, Ingenieur bei VW)
„Die Energiewende und Digitalisierung sind notwendig, aber nicht unter allen Umständen. Und wie? Das ist für mich die Frage.“ (Roman, 32, Entwickler bei VW)
Welche Meinung die Wolfsburger dazu haben, welche Themen und Herausforderungen sie sehen, das soll der Bürgerworkshop zeigen. Dort werden aus der Befragung ermittelte Bedarfe diskutiert. Gemeinsam mit den Vorschlägen und Vorstellungen der Teilnehmer wird nach nutzerzentrierten und ortsbezogenen Ideen und Lösungen gesucht. Die Entwicklung von passgenauen, umsetzbaren Projekten stellt das Ziel der zweiten Wettbewerbsphase dar.
Noreen Werner und Vera Ptacek, die das Projekt Zukunftsstadt seitens der Stadt Wolfsburg betreuen, wünschen sich rege Beteiligung: „Nur mit Ihrer Mitwirkung kann die Stadt Wolfsburg auch die dritte Wettbewerbsphase erreichen, um dann Ihre Projekte in die Realität umzusetzen!“