Region. Wer am frühen Mittwochabend aus dem Fenster geschaut hat, dem bot sich in Teilen der Region ein in diesem Winter sehr seltenes Bild: dicke weiße Flocken fielen vom Himmel. Und auch schon am frühen Mittwochmorgen hatte es teilweise Schneetreiben gegeben. Doch liegengeblieben ist von der weißen Pracht nichts. Und auch sonst dürfen sich Schnee-Freunde für diesen Winter kaum mehr Hoffnung machen, wie die Experten vom Weather Channel berichten.
"Der Winter im Norden ist zwar noch nicht ganz vorbei, aber Schnee ist erst mal nicht mehr in Sicht", berichtet Jan Schenk vom Weather Channel auf Anfrage von regionalHeute.de. Nach den Schneefällen vom Aschermittwoch schneie es nur noch im Bergland. Im Harz kämen nochmal bis zu zehn Zentimeter Neuschnee obendrauf und auch im Elm könne es nochmal schneien, aber im Tiefland kämen nur ganz vereinzelt ein paar Flocken an. Schneetief Bianca konzentriere sich auf Süddeutschland. "Für den Norden heißt das aber nicht, dass es sofort wieder warm wird. Am Freitagmorgen ist es frostig und damit kann es glatt sein auf den Straßen", warnt Schenk.
Ein echter Wintereinbruch ist bis Mitte März nicht in Sicht.
"Die große Frage ist, ob sich der Schnee halten kann. Doch das sieht schlecht aus. Schon am Samstag kommt ein massiver Warmluftvorstoß nach Mitteleuropa und der Schnee schmilzt dahin", berichtet Jan Schenk. Nur im Harz könne sich der Schnee halten. "Wer also Schlittenfahren oder in die Loipe will am Wochenende, der sollte sich in den Harz aufmachen". Insgesamt müsse man aber auch so ehrlich sein und sagen, dass das Wetter voll auf Frühlingskurs ist. Ein echter Wintereinbruch sei bis Mitte März nicht in Sicht.
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