Wie geht es mit dem "Check In" weiter? Und vor allem wann?

Seit der Zäsur im Jahr 2023 wird an einem neuen tragfähigen Nutzungskonzept gearbeitet. Doch bekannt geworden ist bislang nichts.

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Das Gebäude des alten Kinos steht noch.
Das Gebäude des alten Kinos steht noch. | Foto: Werner Heise

Wolfenbüttel. Für das Event Center "Check In" am Wolfenbütteler Bahnhof, offiziell Freizeit und Entertainment Center (FEC), war das Aus des Kinos CineStar im Juni 2023 eine Zäsur. Zwar konnte mit der Kette FitnessFirst ein neuer Ankermieter für einen Teil des Centers gewonnen werden, doch ein Gesamtkonzept wurde zwar mehrfach angekündigt, aber immer noch nicht präsentiert.



Die AVW Immobilien AG, der der Gebäudekomplex gehört, hatte bereits damals in Aussicht gestellt, bis Ende 2023 ein neues Konzept für den Standort vorzulegen. Daraus wurde nichts. Im April letzten Jahres erläuterte Michael Mertmann, damals Vorstand der AVW, wo die Probleme liegen.

Abriss erforderlich


Da für das Kino kein Nachfolger gefunden werden konnte, seien erhebliche bauliche Veränderungen nötig. Weite Teile des Gebäudes müssten abgerissen und neu gebaut werden. Hinsichtlich der ersten Pläne habe sich dann herausgestellt, dass diese nicht mit der Statik vereinbar waren. Denn: Teile des FitnessFirst liegen unter dem Kino. In der Konsequenz musste die Statik neu berechnet, der städtebauliche Entwurf angepasst und ein neuer Bebauungsplan erstellt werden.

Dennoch zeigte sich Michael Mertmann im April 2024 zuversichtlich, bis zur Sommerpause einen ungefähren Zeitplan für ein tragfähiges Nutzungskonzept vorstellen zu können. Allerdings wurde auch daraus nichts. Auf Anfrage von regionalHeute.de hieß es seitens der AVW Anfang August: "Wir sind noch nicht mit dem Konzept so weit, dass wir Ihnen berichten können, werden jedoch proaktiv auf Sie zukommen, sobald sich dies ändert."

"Nichts wesentlich Neues"


Da dies nicht geschehen ist und auch keine nennenswerte Bautätigkeit zu sehen ist, fragten wir nun im Januar 2025 erneut an. Doch auch jetzt könne man "leider nichts wesentlich Neues berichten". Es heißt lediglich: "Die Baurechtschaffung geht voran."

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