Wolfenbüttel / Salzgitter / Goslar. Maik Schenkhut (CDU) buhlt mit vier weiteren Mitbewerbern um die Bundestagskandidatur für den Wahlkreis 49. Wie man ein guter Bundestagsabgeordneter wird, dafür gibt es kein Rezept. Doch es gibt Menschen mit viel Erfahrung. Schenkhut traf in Berlin den ehemaligen Bundestagspräsidenten Norbert Lammert, der sich für den Bundestagsbewerber Zeit nahm, um mit ihm über die Arbeit als Parlamentarier und den Weg ins hohe Amt zu sprechen. Der CDU-Bundestagsbewerber Maik Schenkhut berichtet über das Treffen in einer Pressemitteilung.
Professor Dr. Norbert Lammert verfügt über fast 40 Jahre Erfahrung als Mitglied des Bundestages und ist aktuell Vorsitzender der Konrad-Adenauer-Stiftung. Mit Maik Schenkhut, Bewerber um eine CDU-Kandidatur im Bundestagswahlkreis 49, sprach er über seine Bewerbung als Bundestagskandidat sowie über die Arbeit eines Parlamentariers. "Ich habe mich unglaublich gefreut, mit diesem über Parteigrenzen hinweg geschätzten Parlamentarier über Fragen diskutieren zu können, die mich als Bewerber besonders bewegen", berichtet Schenkhut.
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"Quereinsteiger" sind gefragt
Lammert konnte ihm Mut machen - Schenkhut ist Geschäftsführer eines Autohauses in Osterode und wagt seinen Sprung in die große Politik als "Quereinsteiger". Der ehemalige Bundestagspräsident findet, dass es leider noch immer wenige Männer und Frauen gebe, die sich aus einer erfolgreichen beruflichen Tätigkeit „in ein solches politisches Abenteuer stürzen“ wollen. In den Parteien und bei den Wählern bestünde aber ein hohes Interesse an dieser „besonderen Art der Kandidatur“.
Wie wird man ein richtig guter Abgeordneter?
Schenkhut stellte dem erfahrenen Politiker auch die Frage, was einen guten Parlamentarier eigentlich ausmacht: Lammert findet, dass es auf fundierte, mitgebrachte Erfahrungen sowie gleichzeitig auf eine Aufgeschlossenheit für neue Entwicklungen ankomme. Außerdem verwies er darauf, dass ein Angeordneter gut beraten sei, wenn er sich zum einen loyal zur eigenen Partei verhält, zum anderen aber auch eine „loyale Distanz“ zur Partei sicherstellt. Denn, so Lammert, ist der Abgeordnete zuvorderst „Vertreter der Wählerinnen und Wähler im Parlament“. Interessiert hat Schenkhut auch, wie man seinen eigenen Wahlkreis wirkungsvoll vertritt. Daraufhin erinnerte Professor Lammert daran, dass ein Bundestagsabgeordneter zunächst einmal „Vertreter des deutschen Volkes“ sei. Auf der anderen Seite sei es natürlich richtig, dass die Wählerinnen und Wähler des Wahlkreises Erwartungen haben, die „auch und gerade mit ihren regionalen Interessen zu tun haben“.
Mit vielen interessanten Eindrücken und einem persönlichen Tipp von Norbert Lammert im Gepäck konnte Maik Schenkhut die Heimreise antreten. Die verbleibende Zeit bis zur Bundestagswahl wolle er auch weiterhin nutzen, um sich so gut wie möglich auf seine Bewerbung für den Wahlkreis Wolfenbüttel-Salzgitter-Nordharz vorzubereiten.
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