Braunschweig/Wolfsburg. Die rund 50 Teilnehmer der Wirtschaftsjunioren Braunschweig und Gifhorn-Wolfsburg kamen in den Genuss gemeinsam die 2.300 Meter lange Landebahn des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg in einem ehemaligen Post-Bus zu befahren.
Ein würdiges Gefährt auf einer höchst ungewöhnlichen Piste, denn es ging sprichwörtlich die Post ab. Der Bus wurde vom Reisebüro Schmidt aus Wolfenbüttel gesponsert, die seit kurzem auch Flugreisen ab Braunschweig anbieten.
Kein echter Linienflughafen
Ballermann oder Bali sind in Braunschweig-Wolfsburg nicht die klassischen Fernziele - und werden es auch nie sein, betonte der Direktor des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg Boris Gelfert. „Wir werden kein echter Linienflughafen und treten etwa in Konkurrenz zu Hannover." Vereinzelte Urlaubsreisen werden aber durchaus angeboten. Allein damit stoße das kleine, aber feine Personal schon kapazitativ an seine Grenzen. Vielmehr stellt der Flughafen Braunschweig-Wolfsburg die Mobilität der gesamten Region - etwa auch für Volkswagen - sicher. Und ist trotz seiner verhältnismäßig überschaubaren Größe doch ein Unikum, unterstrich Gelfert. Als Plattform für den Forschungsflughafen, das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, das Luftfahrtbundesamt oder die Firma Aerodata ist die Base in Kralenriede ein innovativer Impulsgeber. Insgesamt würde es in der Löwenstadt bis zu 2.800 hochqualifizierte Arbeitsplätze geben. „In Braunschweig ist die Akademiker-Dichte so groß wie in kaum einer anderen deutschen Stadt", pointierte Gelfert. "Nicht zuletzt wegen des Flughafens, der deutschlandweit, wenn nicht europaweit einzigartig ist!"
Im Flughafen-Restaurant Il Terrazzo ließen die Teilnehmer nach der Rundfahrt den Abend ausklingen. Die beiden Kreissprecher Timo Wesemann (BS) und Daniel Romano (GF-WOB) zeigten sich erfreut über das Treffen und wollen auch zukünftig die WJ-Kreise durch gemeinsame Aktionen zusammen bringen.
mehr News aus der Region