Wiesbaden. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im 4. Quartal 2022 gegenüber dem 3. Quartal 2022 preis-, saison- und kalenderbereinigt um 0,2 Prozent gesunken. Das teilte das Statistische Bundesamt am Montag mit.
Besonders die privaten Konsumausgaben, die die deutsche Wirtschaft im bisherigen Jahresverlauf gestützt hatten, seien niedriger als im Vorquartal gewesen. Wie das Bundesamt weiter mitteilte, ist das preisbereinigte BIP im Jahr 2022 insgesamt um 1,8 Prozent gewachsen. Preis- und kalenderbereinigt betrug das Wirtschaftswachstum 1,9 Prozent. Damit wurde das ursprüngliche Ergebnis um 0,1 Prozentpunkte nach unten revidiert.
Im Vorjahresvergleich sei das BIP im 4. Quartal 2022 preisbereinigt um 0,5 Prozent, preis- und kalenderbereinigt um 1,1 Prozent höher als im 4. Quartal 2021. Der Unterschied zum nicht-kalenderbereinigten Wert liegt auch darin begründet, dass das 4. Quartal 2022 durchschnittlich 1,2 Arbeitstage weniger hatte als das Vorjahresquartal, so das Bundesamt. Aufgrund der anhaltenden Coronakrise und der Folgen des Kriegs in der Ukraine seien die Ergebnisse aber noch immer mit größeren Unsicherheiten als sonst üblich behaftet, hieß es.
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