Wissler will zahlreiche Wohnungen in Gemeinnützigkeit ziehen

Die scheidende Vorsitzende der Linken, Janine Wissler, will massenweise private Mietwohnungen in gemeinnützige Wohnungen umwandeln. "In einem ersten Schritt müssen wir den Anteil des gemeinnützig bewirtschafteten Wohnungsbestandes auf 30 Prozent erhöhen", sagte Wissler den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochsausgaben).

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Wohnungen in einem Plattenbau (Archiv)
Wohnungen in einem Plattenbau (Archiv) | Foto: via dts Nachrichtenagentur

Berlin. Die scheidende Vorsitzende der Linken, Janine Wissler, will massenweise private Mietwohnungen in gemeinnützige Wohnungen umwandeln.


"In einem ersten Schritt müssen wir den Anteil des gemeinnützig bewirtschafteten Wohnungsbestandes auf 30 Prozent erhöhen", sagte Wissler den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochsausgaben). "So entziehen wir mehr als sieben Millionen Mietwohnungen der Renditegier privater Vermieter." In Großstädten müsse der gemeinnützige Sektor auf "mindestens 50 Prozent anwachsen", forderte Wissler. "Nur so ist garantiert, dass die Wohnungen dauerhaft bezahlbar bleiben."

Zudem forderte die Linken-Chefin, dass die Träger ihre Wohnungsbestände erweitern sollten. In diesem Zuge unterstützte Wissler die von Mieterbund und IG BAU erhobene Forderung nach einem milliardenschweren Konjunkturpaket für den sozialen und bezahlbaren Wohnungsbau.


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