Wohnortnahe Ganztagsschule für jeden - Aber erst später

von Sandra Zecchino


Entscheidung des Bundes und des Landes abwarten. Symbolbild: pixabay
Entscheidung des Bundes und des Landes abwarten. Symbolbild: pixabay | Foto: pixabay

Salzgitter. Ende September 2017 bekam die Stadt vom Rat die Aufgabe, ein Konzept zur gesamtstädtischen Ganztagsschulversorgung mit dem Ziel zu entwickeln, allen Schülern den Besuch einer wohnortnahen, mindestens offenen Ganztagsschule zu ermöglichen. Dieses Konzept liegt dem Rat nun vor.


Demnach werden von den 29 allgemeinbildenden Schulen der Stadt aktuell 20 Schulen als Ganztagsschulen geführt. Nach den Planungen aus 2012 sollten bis 2017 neun Grundschulen in Ganztagsgrundschulen umgewandelt werden. Doch bereits 2016 erklärte die Stadt in einem Zwischenbericht, dass von den bis zu dem Zeitpunkt geplanten sieben Schulen lediglich fünf Grundschulen zur Ganztagsschule umgewandelt werden konnten.

Entscheidung des Bundes und des Landes abwarten


Wie die Stadt im Rahmen des Konzeptes betont, unterstütze sie prinzipiell die Errichtung und den Ausbau von Ganztagsschulen, da diese unter anderem die Teilhabe- und Bildungschancen von Kindern verbessern und zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf beitragen würden. Allerdings solle das Ganztagsschulangebot - auch vor dem Hintergrund des im Koalitionsvertrages in Aussicht gestellten Rechtsanspruchs auf ganztägige Bildungs- und Betreuungsangebote für alle Schüler im Grundschulalter - in Abstimmung mit den Schulen - erst weiterentwickelt werden, wenn die rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen des Bundes und des Landes verbindlich festständen.


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