Wolfenbüttel. Am 8. Mai 2020 jährte sich das Kriegsende zum 75. Mal. Anlässlich dieses Jubiläums plante der Arbeitskreis Stolpersteininitiativen zwischen Harz und Heide den „1. Regionalen Stolpersteinputztag“. Dieser konnte, bedingt durch den Frühjahrs-Lockdown, leider nicht stattfinden und wurde auf den 9. November verschoben. Unter der Teilnahme von rund 20 Schülern wurde durch das Putzen der Stolpersteine das Gedenken der Opfer des Nationalsozialismus geehrt, wie die Stadt Wolfenbüttel in einer Pressemitteilung berichtet.
Laut Kulturbüro der Stadt Wolfenbüttel meldeten mehr als 40 Personen im Vorfeld ihre Teilnahme an, darunter rund 20 Schüler und Schülerinnen der Leibniz-Realschule, engagierte Privatpersonen sowie Vertreter von Kirche und Verwaltung. Eigeninitiativ reinigten und polierten sie sämtliche 110 in Wolfenbüttel verlegten Stolpersteine und setzten so aktiv ein Zeichen gegen Antisemitismus, Rassismus und Hass.
In neuem Glanz erinnern die Steine nun wieder sichtbar an das Schicksal jener Menschen, die in Wolfenbüttel Opfer nationalsozialistischer Verfolgung wurden.
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