Wolfenbüttel. Die Eltern- und Schülervertreter der Schule am Teichgarten setzen sich für den von der Landesregierung ermöglichten Aufschub des Auslaufens der Förderschule Lernen ein. So sammelten sie in den vergangenen drei Wochen fast 1000 Unterschriften von Personen, die den Erhalt unterstützen.
Die Förderschule Lernen soll laut Meinung der Eltern- und Schülervertreter nicht schon zum Jahr 2022 auslaufen. Sie hoffen mit der Petition, ihrer Forderung Nachdruck zu verleihen. "Wir können die Ungerechtigkeit nicht verstehen, warum nur Kindern mit dem Unterstützungsbedarf Lernen das elterliche Wahlrecht der Beschulung genommen wird. Sind wir Eltern und Kinder zweiter Klasse? Darüber hinaus wollen wir, dass für die inklusive Beschulung Rahmenbedingungen geschaffen werden, die eine vergleichbare Förderung an der Regelschule garantieren, wie wir sie an unserer Förderschule erfahren," heißt es in einem Schreiben der Vertreter.
Die Petition mit den Unterschriften wurden am vergangenen Donnerstag Landrätin Christiana Steinbrügge persönlich überreicht, verbunden mit der Bitte, das Anliegen ebenfalls zu unterstützen und bei der Landesschulbehörde den Antrag zu stellen, den 5. Jahrgang an der Schule am Teichgarten erneut einzurichten.
In der heutigen Kreistagssitzung wird ab 18 Uhr über den möglichen Aufschub entschieden.
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